Mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger: Umbau am Stachus abgeschlossen
Seit Juni 2025 wurde die Rad- und Fußgängerquerung über die Sonnenstraße am Karlsplatz (Stachus) umgebaut. Nun meldet die Stadt, dass die Bauarbeiten abgeschlossen sind.
Durch den Umbau hat sich die Fläche für den Rad- und Fußverkehr nahezu verdoppelt. Zudem wurden die Rad- und Fußgängerfurten sowohl baulich als auch optisch voneinander getrennt. Zusätzlich wurde ein Blindenleitsystem eingebaut und die Furt für die Fußgänger nach den aktuellen Vorgaben der Barrierefreiheit gestaltet.
"Die neu gestaltete Querung am Stachus zeigt, wie wir unsere Stadt Schritt für Schritt sicherer, moderner und zugänglicher machen. Wo täglich Tausende Menschen unterwegs sind, brauchen wir großzügige Räume, klare Wegeführungen und Barrierefreiheit für alle. Mit dem Ausbau der Fußwege, den neuen Leitsystemen und der stufenfreien Gestaltung setzen wir genau darauf. Diese Maßnahme stärkt nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern auch die Lebensqualität im Herzen Münchens", so Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).
Eine der meistfrequentierten Fußgängerquerungen in München
Mit rund 3000 Fußgängern in der Spitzenstunde ist die Fußgängerquerung über die Sonnenstraße eine der meistfrequentierten der ganzen Stadt.
Die Umgestaltung der Fuß- und Radverkehrsquerung am Stachus wurde mit der Sanierung der Schlitzwanddeckelfuge des U-Bahnbauwerks sowie der Erneuerung der Tramschienen durch die Stadtwerke München gebündelt durchgeführt. So konnten Kosten eingespart und die Arbeiten zügiger und effizienter umgesetzt werden.
"Der erfolgreiche Abschluss der Bauarbeiten am Stachus ist ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit verschiedener kommunaler Aufgabenträger. Mit der fristgerechten Erneuerung der Tramgleise und der Sanierung am U-Bahnhof haben wir unseren Teil dazu beigetragen. Mit der Bündelung der Maßnahmen konnten wir die Einschränkungen für Fahrgäste so gering wie möglich halten und gleichzeitig die Sicherheit und den Komfort für alle Verkehrsteilnehmer nachhaltig zu verbessern", so MVG-Chef und SWM-Geschäftsführer Mobilität Ingo Wortmann.

