Landkreis baut Radlschnellweg: Peinlich für München!

Vize-Lokalchefin Sophie Anfang über die städtische Radl-Politik.  
von  Sophie Anfang
Sophie Anfang kritisiert die städtische Radl-Politik.
Sophie Anfang kritisiert die städtische Radl-Politik. © dpa/AZ

Vize-Lokalchefin Sophie Anfang über die städtische Radl-Politik.

Jetzt fährt doch glatt der CSU-Mann Joachim Herrmann der Radlhauptstadt München auf zwei Rädern davon. Peinlich! 

Während man im Stadtrat weiter genüsslich darüber streitet, wo man jetzt die Radwege ausbaut und vor allem, wie, schafft man im Landkreis Fakten.

Zugegeben: Natürlich ist es außerhalb der Stadt leichter, breite Radwege zu bauen. Man hat mehr Platz. Und auch einen konkreten Termin für den Spatenstich hätte man sich gewünscht. Trotzdem: Der Landkreis geht voran – und in der Stadt sollte man deshalb kräftig in die Pedale treten. 

Denn ein Radschnellweg, der an der Stadtgrenze endet, ist unattraktiv. Die Radler aus der Stadt müssen schnell zum Schnellweg kommen können. Wer reinpendelt, will andersherum nicht ab der Stadtgrenze nur noch auf einem Mini-Radweg von Ampel zu Ampel gurken. 

Die Radautobahn kann wegweisend sein: Aber nur, wenn die Stadt jetzt nachzieht.

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