Kompromiss gefunden: Münchens Surferwelle bleibt

Stadtwerke und Sportler haben ihren Streit ums Wasser nun doch noch beigelegt.
von  Christina Hertel
Münchner Frühlingsgrüße Ende März: Surfer und Zuschauer* tummeln sich am Eisbach.
Münchner Frühlingsgrüße Ende März: Surfer und Zuschauer* tummeln sich am Eisbach. © imago images/aal.photo

München - Für seine Surferwelle am Eisbach ist München in der ganzen Welt berühmt. Doch es gibt noch eine weitere ungefährlichere Welle in Thalkirchen an der Floßlände. Seit Jahren haben Surfer und die Stadtwerke um sie gestritten. Nun ist ein Kompromiss gefunden.

Surferwelle: Zeiten sollen nun sogar ausgeweitet werden 

Seit die Stadtwerke mehr Ökostrom in ihrem Wasserkraftwerk an der Isar produzieren, fließt weniger Wasser durch den Ländkanal. Die Surferwelle war deshalb gefährdet.

Doch jetzt sollen die Zeiten sogar ausgeweitet werden. Ab diesem Jahr sollen die Surfer dort täglich bis zu 15 Stunden surfen dürfen. So beschloss es der Stadtrat am Dienstag einstimmig.

Möglich wird dies durch bauliche Veränderungen, durch die das Wasser anders geleitet wird, schildert es SPD-Stadtrat Lars Mentrup. Allerdings müssen sich die Surfer um eine Haftpflichtversicherung kümmern. Dass der Streit beendet ist, freut auch die Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD). Schließlich sei die Welle in Thalkirchen für Einsteiger besonders gut geeignet.

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