Kabinett legt Pläne für Autobahnring-Süd um München auf Eis

Das umstrittene Projekt ist auf Eis gelegt: Am Mittwoch teilte der Ministerrat mit, dass es keine Möglichkeit gebe, den Autobahnring-Süd in diesem Jahrzehnt zu finanzieren. Eine Option für die Zukunft ist aber offen.
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MÜNCHEN - Das umstrittene Projekt ist auf Eis gelegt: Am Mittwoch teilte der Ministerrat mit, dass es keine Möglichkeit gebe, den Autobahnring-Süd in diesem Jahrzehnt zu finanzieren. Eine Option für die Zukunft ist aber offen.

Der Bau eines Autobahn-Südrings (A99) um München rückt in weite Ferne: Die Staatsregierung legte das umstrittene Projekt für mindestens zehn Jahre auf Eis. Der Ministerrat sehe in diesem Jahrzehnt keine Möglichkeit, den rund 1,2 Milliarden Euro teuren Autobahn-Südring zu finanzieren, teilte die Staatskanzlei nach der Kabinettssitzung am Dienstag mit. Vorrang hätten zahlreiche andere Straßenbauprojekte. Die Pläne würden deshalb nicht weiter verfolgt. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte aber: „Eine Option für das Projekt bleibt für die Zukunft offen.“

Die CSU hatte sich bereits Mitte Juni in einem Spitzengespräch darauf verständigt, den Bau des Südrings in den kommenden Jahren nicht weiter voranzutreiben. Dem folgten entsprechende Beschlüsse des Wirtschaftsausschusses im Landtag und nun auch des Kabinetts.

dpa

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