Insolvenz bei Schlemmermeyer: Mitarbeiter bekommen Geld

Am Dienstag ist die Insolvenz des Delikatessenhändlers Schlemmermeyer bekannt geworden. Wie geht es für die Mitarbeiter nun weiter? Wird das zustehende Gehalt noch ausbezahlt?
AZ/dpa |
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Am Viktualienmarkt ist der umsatzstärkste Standort von Schlemmermeyer.
Am Viktualienmarkt ist der umsatzstärkste Standort von Schlemmermeyer. © Daniel von Loeper

München - Der Delikatessenhändler Schlemmermeyer ist pleite. Am Dienstag teilte Insolvenzverwalter Michael Jaffé mit, dass das Unternehmen einen Antrag auf Insolvenz gestellt hat. Wie geht es für die Mitarbeiter finanziell weiter?

Schlemmermeyer-Mitarbeiter bekommen Geld

Der Verkauf in den 16 Filialen von Schlemmermeyer geht vorerst weiter. Die Gehälter der 130 Angestellten seien bis einschließlich Juli 2023 durch das Insolvenzgeld gesichert. Der Zustimmungsbescheid der Agentur für Arbeit für die Vorfinanzierung sei angekommen, sagte ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Michael Jaffé am Donnerstag. Damit könnte jetzt das noch fehlende Geld für den Mai ausgezahlt werden, und auch die Zahlungen für Juni und Juli seien sichergestellt.

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Insolvenzverwalter will viele Schlemmermeyer-Filialen erhalten

Doch warum ist Schlemmermeyer überhaupt in die Insolvenz gegangen? Die Geschäftsführung begründete den Schritt mit steigenden Kosten, Kaufzurückhaltung der Kunden und Personalmangel. Jaffé will möglichst viele der bundesweit 16 Filialen erhalten. Allerdings seien einzelne hochdefizitär, während andere profitabel seien.

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2 Kommentare
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  • Sarkast am 02.06.2023 14:28 Uhr / Bewertung:

    Na ja, in einer Zeit, in der matschige Döner, tiefgefrorene Fabrikpizza und Burger mit fettigen Kartoffelstäbchen lediglich zur in den Mund gestopften Nahrungsaufnahme dienen, kriegt ein Geschäft mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln natürlich kein Bein mehr auf den Boden.
    Schade...

  • Sarah-Muc am 02.06.2023 16:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Sarkast

    Das ist leider viel zu oft der Fall : Hauptsache billig. Und das sind nicht etwa die mit weniger
    Geld - oft sind es die, die's eigentlich haben! Wenn's billig ist ist es schon das "Leckerli"

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