"In 20 Jahren sind wir auf der Wiesn"
Das „Giesinger Bräu“ aus der Birkenau ist ein wenig anders als andere Münchner Brauereien – und hat große Pläne
Das sind die Regeln: Eine Brauerei, die mehr als die Hälfte ihres Bieres in der Landeshauptstadt braut, darf ihr Erzeugnis „Münchner Bier“ nennen – das ist nicht gerade unwichtig, denn laut Betriebsvorschriften des Oktoberfestes darf auf der Wiesn nur Münchner Bier ausgeschenkt werden.
„Wir sind zwar Münchens jüngste Brauerei, brauen aber – anders als manch andere der sechs großen Münchner Brauereien – 100 Prozent unseres Bieres in München.“ Dieser Gedanke ist Steffen Marx, dem Chef des „Giesinger Bräu“ in der Birkenau, vor fünf Jahren gekommen – weshalb er die Zulassung für einen Bierausschank auf dem größten Volksfest der Welt beantragt hat.
Das Kreisverwaltungsreferat erteilte dem gebürtigen Mecklenburger eine Abfuhr: Wer auf die Wiesn möchte, darf zwar ein Nordlicht sein; er muss aber auch „leistungsfähig“ genug sein, um den Durst der Besucher zwei Wochen lang stillen zu können; außerdem müsse er Erfahrung haben mit der Beschickung von Volks- oder ähnlichen Festivitäten.
Was die kleine Giesinger Brauerei alles vorhat, um eines Tages ihre Biersorten, wie die Untergiesinger Erhellung, auch auf der Wiesn verkaufen zu können, lesen Sie in der Print Ausgabe.