Im Nobel-Vorort von München: Der Escort-Ärger in Grünwald
Gut betucht, diskret und erfolgreich. Wegen Grünwalds Kundschaft müssen Escort-Ladys auf ganz spezielle Herausforderungen eingestellt werden, das verrät ein ehemaliger Agentur-Inhaber der AZ. Er hatte regelmäßig auch in Münchens Nobel-Vorort vermittelt. "Die Kunden sind gut gemischt. Es gibt junge, fitte Männer, aber auch reifere, super reiche Vorstände."
Escort-Treffen in Grünwald oft zu Hause: Frauen sollen nicht vor Villa parken
Überdurchschnittlich oft, im Vergleich zu Münchens Stadtteilen, werden die bezahlten Frauen in die eigenen vier Wände eingeladen. Schicke Familien-Villa statt unpersönliches Hotelzimmer! "Es wird in Grünwald stets gewünscht, dass die Escort nicht in der Straße und schon gar nicht vor dem Anwesen parkt. Keine Aufmerksamkeit soll erregt werden. Stattdessen wird darum gebeten, dass man ein paar Meter zu Fuß läuft", verrät der Ex-Agentur-Inhaber der AZ. Diskretion sei das oberste Gebot.
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Macht, Ansehen und viel Geld: Alibi nicht mehr wasserdicht? Escort-Lady wird weggeschickt
Drogen, vor allem Kokain, seien oftmals vorhanden. Auch in Anwesenheit der geladenen Sex-Partnerin werde konsumiert, so der Ex-Escort-Chef. "Meine Damen lehnten aber immer ab." Auffällig oft kommt es in Grünwald vor, dass Escort-Treffen vorzeitig abgebrochen werden. Ein direktes Aufeinandertreffen mit der Partnerin des Kunden muss vermieden werden. "Das kann keiner wollen", sagt der Geschäftsmann. "Wenn das Alibi nicht mehr wasserdicht ist oder Umstände sich ändern, wird die Dame wieder nach Hause geschickt." Es geht um viel Geld, Macht, das eigene Ansehen und das Image einer möglicherweise vorhandenen Familie.
Frauen in Grünwald bieten Lust-Dienste privat an – ohne Anmeldung
Es gibt auch Escort-Ärger in Grünwald. "Viele junge Frauen kommen in Agenturen, um wohlhabende oder mächtige Kunden abzugreifen. Anschließend vermarkten sich die Escorts selbst", ärgert er sich in der AZ. Der Geschäftsmann meint damit nicht angemeldete Escort-Tätigkeiten.
In Grünwald gebe es nach Einschätzung des Ex-Escort-Chefs eine Vielzahl an privaten Frauen, die ihre Lust-Dienste anbieten, sich dafür bezahlen lassen oder Ruhm abgreifen wollen. Ob Zweifach-Mutter, Buchhalterin, geschiedene Hausfrau oder BWL-Abbrecherin – sie alle vereint das lukrative Geschäft mit der Intimität oder dem gewonnenen Einfluss.
Bezahlte Frauen ohne Anmeldung: Mangelnde Überprüfung auf Geschlechtskrankheiten?
Der einstige Agentur-Chef ist darüber verärgert, weil das gesamte Business darunter leidet. "Ich gab meinen Ladys stets vollste Sicherheit. Ich wusste immer, wo, wann und mit wem sie sich treffen. Es wurden außerdem auch keine privaten Daten ausgetauscht und der Kunde verhandelte ausschließlich mit mir als Agentur-Inhaber den Preis."
Zudem thematisiert der Geschäftsmann auch indirekt die Hygiene und mögliche übertragbare Krankheiten: "Wer als angemeldete Escort arbeitet, wird regelmäßig zum Gesundheitsamt geschickt." Frauen, die in Grünwald ihre Dienste ganz privat anbieten, müssen sich bei keiner städtischen Einrichtung melden – und lassen sich womöglich seltener auf Bakterien testen...
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