IAA-Gegner planen erneut Protestcamp – aber nicht auf der Theresienwiese

Auch dieses Jahr planen Umweltaktivisten wieder eine Protestaktion gegen die Automesse IAA. Ihr Camp können sie dieses Mal allerdings nicht auf der Theresienwiese aufbauen.
AZ/dpa |
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Eine Aktivistin wird von der Polizei abgeführt.
Eine Aktivistin wird von der Polizei abgeführt. © Britta Schultejans/dpa/Archivbild

München - Die Gegner der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA Mobility) wollen auch in diesem Jahr ein Protestcamp in München einrichten. Es soll vom 5. bis 10. September dauern und rund 1500 Personen Platz bieten, wie sie am Dienstag mitteilten. Noch gebe es allerdings keine Genehmigung der Stadt München.

IAA-Gegner: Kein Zeltlager auf der Theresienwiese möglich

Anders als vor zwei Jahren können die IAA-Gegner, zu denen laut Pressemitteilung unter anderem Fridays for Future München, die Jugendorganisation des BUND Naturschutz und Sand im Getriebe zählen, ihr Camp nicht auf der Theresienwiese aufbauen. Dort laufen bereits seit einiger Zeit die Vorbereitungen für das Oktoberfest. Daher soll das Camp nach dem Willen der Aktivisten in einem innerstädtischen Park entstehen. Wo genau, sei noch nicht klar, hieß es. Man sei dazu mit der Stadt im Gespräch.

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Gute Zusammenarbeit mit den Behörden 

"Die Zusammenarbeit mit dem Kreisverwaltungsreferat läuft sehr konstruktiv" sagte eine Sprecherin der Organisatoren. "Wir haben dieses Mal das Gefühl, dass wirklich daran gearbeitet wird, das Camp im Sinne des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit zu ermöglichen."

Bei der IAA 2021 hatte es heftige Proteste gegen die Automesse gegeben, auch aus dem damaligen Camp heraus. Die Organisatoren des Protestcamps fordern "ein Ende des Autoverkehrs, wie wir ihn kennen" und wollen mit dem Camp "für eine andere Form der Mobilität werben und denen eine Bühne bieten, die Ideen für eine echte klimagerechte Mobilitätswende haben".

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18 Kommentare
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  • glooskugl am 19.07.2023 16:18 Uhr / Bewertung:

    Was tut eigenlich die Autoindustrie für unsere Umwelt? Immer größere Autos bauen mit immer mehr PS, Betrugssoftware installieren usw usw. Weder bei BMW noch bei allen anderen Herstellern hat man Charakter und Weitsicht.jeder aktuelle Manager schaut nur auf seine Erfolspämie. Denen ist alles scheißegal, hauptsache die Aktie läuft.
    Frage warum baut man nicht mehr kleinere sparsame Autos um tatsächlich real Sprit zu sparen ohne kleinrechnerei .Mehr als drei Liter Verbrauch müßte heute nicht mehr sein. Stattdessen gibt es PS Boliden die die Fahrer leer von A bis Z bewegt. Die haben es einfach noch nicht kapiert! In zehn Jahren sollte der Liter Benzin 10 Euro kosten.

  • Candid am 20.07.2023 08:13 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von glooskugl

    Was tut eigenlich Putin für unsere Umwelt?

  • Der Münchner am 20.07.2023 18:25 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Candid

    Was tun die Ukrainer für unsere Umwelt?

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