Hubschrauber über München: Bundespolizei übt Formationsflüge
Sie haben sich auch schon gefragt, weshalb derzeit immer wieder gleich mehrere Hubschrauber über München fliegen? Eine groß angelegte Verbrecherjagd? - Nein! Hier gibt's die Antwort.
München - In den vergangenen Tagen sind am Himmel über München regelrechte Hubschrauber-Schwärme unterwegs gewesen: acht, neun, zehn Fluggeräte, die teilweise in V-Formation über die Stadt knatterten – und das noch bis Ende August gelegentlich tun werden. Dabei handelt es sich nicht um Hubschrauber mit Wärmebildkameras auf der Suche nach Verbrechern, sondern um eine Fliegergruppe der Bundespolizei.
Die ist derzeit zu Gast bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel in Oberschleißheim. Die Berufspiloten und Flugtechniker für Hubschrauber absolvieren einen Lehrgang zum Fliegen im hochalpinen Gelände, kreisen dafür vor allem über Prien, Übersee und Ruhpolding und auch im Mangfalltal über Bad Aibling – und starten dafür auch von der Jägerstraße aus in die Alpenregion.
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Die V-Formation ist dabei elementar, erklärt ein Bundespolizei-Sprecher: „Das tut man aus Sicherheitsgründen, wenn mehrere Hubschrauber unterwegs sind, um immer einen gewissen Abstand zu wahren.“
Noch bis zum 28. Juli trainiert die Gruppe das Fliegen bei den besonderen Alpenbedingungen wie Felswänden und Steilhängen, höhenbedingten Temperaturunterschieden und spezifischen Auf- und Abwinden.
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