Hochwasser in München: Wasserwirtschaftsamt erwartet "Beruhigung" der Lage
München – Der Pegel der Isar ist in München nach einem zwischenzeitlichen Absinken wieder gestiegen: Der Hochwassernachrichtendienst Bayern meldete am heutigen Dienstag (9 Uhr) einen Stand von 2,26 Metern – am Montag um diese Zeit waren es noch 2,50 Meter.
Wasserwirtschaftsamt rechnet "mit einer Beruhigung der Hochwasser-Lage"
Update 11. Juni, 9.46 Uhr: Damit hat der Pegel laut Wasserwirtschaftsamt München die Meldestufe 1 (2,40 Meter) wieder unterschritten. Auch im Landkreis Fürstenfeldbruck entspannt sich die Lage. Nachdem es zuletzt deutlich weniger geregnet hatte als prognostiziert, werden den Angaben zufolge für die nächsten Tage keine relevanten Niederschlagsmengen erwartet.
Der Pegel Stegen/Amper bleibt aufgrund des Wasserstandes im Ammersee weiterhin in Meldestufe 1. Am Pegel Fürstenfeldbruck ist erneut keine Überschreitung der Meldestufe 1 zu erwarten. Die Grundwasserstände bleiben noch auf ihrem hohen Niveau.
Update 10. Juni, 10.36 Uhr: Das Wasserwirtschaftsamt (WWA) München hat am Wochenanfang aber gute Nachrichten: "Die Niederschläge seit gestern Abend sind deutlich geringer ausgefallen als prognostiziert. Die bis Mittwoch zu erwartenden Niederschläge werden sich aller Voraussicht nach nicht mehr abflussverschärfend auswirken."
Beim WWA rechnet man "mit einer Beruhigung der Hochwasser-Lage", der Isar-Pegel in München werde am frühen Nachmittag die Meldestufe wieder verlassen. Die Grundwasserstände bleiben den Angaben zufolge weiter auf ihrem hohen Niveau.
Verbraucherzentrale Bayern: Kostenlose Vor-Ort-Beratung bei Heizungs- und Gebäudeschäden
Update 10. Juni, 10.23 Uhr: Ab sofort hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern Geschädigten in Sachen Heizung oder Fassade mit einer kostenlosen, unbürokratischen Erstberatung vor Ort; den sonst anfallenden Eigenanteil an der Beratung übernimmt dabei das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
"Unsere Energieberater kommen zu den Betroffenen nach Hause, sehen sich das Gebäude an und geben eine erste Einschätzung", sagt Sigrid Goldbrunner, Regionalmanagerin Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Bayern. "Muss die Heizung ausgetauscht werden, erhalten Eigentümer einen Überblick über technisch sinnvolle Lösungen und Fördermöglichkeiten. Bei Schäden an der Gebäudehülle geben die Berater eine Einschätzung, wie das Gebäude getrocknet und wiederhergestellt werden kann."
Zudem bietet die Verbraucherzentrale Bayern eine Beratung zu einer möglichen energiesparenden Sanierung der Gebäudehülle an. Unter der kostenfreien Hotline 0800 – 809 802 400 können Betroffene eine Vor-Ort-Beratung vereinbaren.
Hochwasser in München und Bayern: Deshalb ist der Sylvensteinspeicher ein Faktor
Update 7. Juni, 15.46 Uhr: "Das Hochwasser der Isar war zurückgegangen, daher konnten wir jetzt kontrolliert hochfahren und Hochwasser-Scheitel kappen", sagte Korbinian Zanker am Freitag der AZ über die Entscheidung, größere Wassermengen an die Isar abzugeben. Zanker ist der Behördenleiter des Wasserwirtschaftsamts Weilheim, das für die Steuerung des Sylvensteinspeichers und für Hochwasser-Vorhersagen zuständig ist.
Zankers Angaben zufolge hielt der Stausee zuletzt 30 Millionen Kubikmeter Wasser zurück, könne aber problemlos rund 60 Millionen Kubikmeter fassen: "Insofern ist die Lage der Isar in München trotz der angekündigten Niederschläge unkritisch. Wir sind Tag und Nacht im Einsatz, beobachten die Lage genau. Zum Montag hin dürfte es wieder deutlich mehr Regen geben, aber wir sind vorbereitet."
Der Sylvensteinspeicher hat nicht nur in Hochwasser-Zeiten eine bedeutende Funktion, sondern ist gerade auch in Dürrephasen ein Faktor. "Da sind die Reserven wichtig für die Ökologie, für Mensch und Natur", sagte Zanker über die sogenannte Niedrigwasser-Auffüllung.
Den Zusammenhang zwischen einem Plus an Hochwasser und der Klimakrise haben die Verantwortlichen des Wasserwirtschaftsamtes in Weilheim übrigens schon seit vielen Jahren auf dem Schirm, seit 2020 arbeite man mit einem Klimaänderungszuschlag bei der Bemessung. Zanker: "Wenn man beispielsweise einen neuen Deich für 100 Kubikmeter Wasser errichten will, dann geht man da von vornherein von 115 Kubikmetern aus."
Hochwasser-Lage in München: DWD-Prognose verheißt weitere Gewitter
Update 7. Juni, 8.25 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Donnerstagabend für weite Teile Oberbayerns eine "Warnung vor starkem Gewitter" formuliert und Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 80 km/h sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 Liter und 25 Liter pro Quadratmeter und Stunde voerhergesagt, auch von Hagel war die Rede.
Angeschwollene Gewässer und durchfeuchtete Böden: "Gefahr für Leib und Leben"
Noch in der Nacht überschritt die Isar die Meldestufe 1 (0 Uhr 2,44 Meter), die starken Gewitter wirkten sich entsprechend aus. Ähnlich wie am Donnerstag beginnt der Tag im Freistaat mit bis zu 26 Grad an der Donau ausgesprochen freundlich, doch für den Abend sind für den Süden Bayerns weitere Gewitter mit Starkregen angekündigt. Von Entspannung der Hochwasser-Lage kann also weiter keine Rede sein.
Der DWD erwartet in kurzer Zeit bis zu 20 Liter Regen pro Quadratmeter. Daneben könne es auch Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 Kilometern pro Stunde geben. Nach Aussagen eines DWD-Meteorologen von Donnerstag werden bei den erneuten Regenfällen nicht die Mengen der vergangenen Woche erreicht. Dennoch könne es wegen der bereits angeschwollenen Gewässer und der durchfeuchteten Böden erneut zu erheblichen Gefahren kommen, auch "für Leib und Leben".
Wasserwirtschaftsamt München: Warnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen
Update 6. Juni, 16.17 Uhr: "Im Hinblick auf die Regenmengen, die derzeit für Montag zu erwarten sind, wird aktuell die Abgabe am Sylvensteinspeicher erhöht. Daher ist eine erneute Überschreitung der Meldestufe 1 am Pegel München für heute Abend zu erwarten, die auch die nächsten Tage anhalten wird", teilte das Wasserwirtschaftsamt München am Donnerstag mit.

Weil es in den nächsten Tagen wieder vermehrt regnen soll, wollten die Verantwortlichen mit dieser Maßnahme gegensteuern und versuchen, den Sylvenstein etwas schneller auf einen niedrigeren Wasserstand zu bekommen. Demnach lag die Wasserabgabe am Mittwoch bei 100 Kubikmetern pro Sekunde und wird im Laufe des Tages gesteigert. Um 12.45 Uhr flossen 152 Kubikmeter pro Sekunde aus dem Speicher in die Isar. Der Seepegel steigt jedoch langsam, weil nur etwa die Hälfte zufließt.
Aufgrund der Lage hat Katwarn erneut für München ausgelöst. Dies Warnung gelte für die Stadt sowie für den Landkreis München und werde am Freitagmorgen aktualisiert. "Informieren Sie sich unbedingt über die aktuelle Wetter- und Hochwasserentwicklung und die Ausgabe von amtlichen Warnungen", heißt es weiter. Die Münchner werden aufgefordert, auf ihre eigene Sicherheit zu achten, sich von Gewässern fernzuhalten, ihr Auto aus hochwassergefährdeten Bereichen zu entfernen sowie ihre Vorsorge- und Schutzmaßnahmen zu überprüfen.
Bahn fährt nach Hochwasser wieder auf mehr Strecken
Update 6. Juni, 11.10 Uhr: Nach dem Hochwasser in vielen Regionen Bayerns sind Fernverkehrszüge der Bahn wieder auf den meisten wichtigen Strecken unterwegs. Der aktuellen Betriebslage zufolge gab es auf der Strecke Ulm-Augsburg-München am Donnerstag keine flutbedingten Einschränkungen mehr. Auch die Route von Donauwörth nach Augsburg war nicht mehr in der Liste von Strecken mit Störungen oder Sperrungen aufgeführt. Gesperrt blieben am Donnerstag demnach die Eurocity-Express-Verbindung von München über Lindau nach Zürich sowie die ICE-Strecke Nürnberg-Würzburg. Dort wurde wegen einer Umleitung der Züge etwa 25 Minuten Verspätung vorausgesagt.

Auch im Regionalverkehr in Bayern mussten Fahrgäste wegen Streckensperrungen am Donnerstag erneut mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen, unter anderem auf den Strecken zwischen Kitzingen und Würzburg sowie zwischen Landshut und Regensburg.
Wetterbericht kündigt für Donnerstag "unwetterartige Entwicklungen" an
Update 6. Juni, 9.58 Uhr: Auch wenn der heutige Tag in München mit viel Sonne startet und die Temperaturen später Höchstwerte bis zu 24 Grad erreichen sollen, ist wetter-technisch keine Entspannung in Sachen Hochwasser zu erwarten. Denn wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seinem Warnlagebericht für Bayern meldet, braut sich da gegen Abend etwas zusammen. "Am späteren Nachmittag bis in die Nacht zum Freitag auch vereinzelt unwetterartige Entwicklungen mit punktuellen Starkregenmengen", heißt es.
Update 6. Juni, 8.30 Uhr: Während sich den Angaben zufolge im Isar-Einzugsgebiet das nur langsam ablaufende Hochwasser vor allem am Pegel Plattling bemerkbar macht – dort ist nach wie vor die Meldestufe 3 überschritten –, gehen die Fließgewässerpegel München, Landshut Birket und Landau an der Isar sowie Inkofen/Amper in der Meldestufe 1 zurück. Die Grundwasserstände werden laut Wasserwirtschaftsamt München einige Zeit auf ihrem hohen Niveau bleiben.
Wie die Stadt München mitteilt, wurde am Dienstagmorgen um 5 Uhr in der aktuellen Hochwasser-Lage der Höchststand von 3,66 Metern erreicht. Am Mittwochabend lag der Pegel um 18 Uhr bei 2,66 Metern. Die weitere Entwicklung werde von den Sicherheitskräften aufmerksam beobachtet, heißt es weiter: "Der Aufenthalt an den Ufern ist nach wie vor gefährlich. Die eingerichteten Sperrungen, unter anderem am Hochwasserbett der Isar, am Flauchersteg und am Marienklausensteg bestehen noch. Schwimmen und Bootfahren bleiben verboten.
Update 5. Juni, 17 Uhr: Die Lage in München entspannt sich zusehends. Der Pegel der Isar lag am Mittwochnachmittag bei rund 2,70 Meter und damit etwa einen halben Meter unter dem Höchststand vom Montag. Damit ist die Meldestufe 2 laut Hochwassernachrichtendienst unterschritten. Allerdings sind am Wochenende weitere Schauer und Gewitter vorhergesagt, die allerdings weitaus weniger ergiebig ausfallen dürften als am vergangenen Wochenende. Problematisch ist, dass die Böden voll gesättigt sind und keinen weiteren Regen aufnehmen können.
Update 5. Juni, 12 Uhr: Die Werte bewegen sich damit noch oberhalb der Meldestufe 1 (2,40 Meter) und gehen nach Angaben des Wasserwirtschaftsamtes "nur langsam" zurück. Nach aktueller Prognose sollte es am Mittwoch keine relevanten Niederschläge geben, die Grundwasserstände bewegen sich den Angaben zufolge "noch einige Zeit auf ihrem hohen Niveau".
Münchner S-Bahn: Linie S7 weiterhin gesperrt
Wegen eines durch den Regen der letzten Tage verursachten Erdrutsches ist die Münchner S-Bahn-Strecke der Linie S7 zwischen Wolfratshausen und Icking weiterhin gesperrt.
Nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) dauert die Sperrung voraussichtlich bis Anfang nächster Woche an. Die Züge in Richtung Wolfratshausen enden beziehungsweise starten in Icking, zwischen Icking und Wolfratshausen gibt es einen Ersatzverkehr.
Wegen der Unwetter-Schäden könne es auf der gesamten Strecke der S7 weiterhin zu Verspätungen kommen, heißt es, die Züge seien zeitweise nur mit verminderter Geschwindigkeit unterwegs.
Bei der Deutschen Bahn in Bayern kommt es auch am Mittwoch weiter zu Einschränkungen und Problemen in Nah- und Fernverkehr durch das Hochwasser. Reisende sollten daher ihre Verbindungen vor der Abfahrt der Züge prüfen.
Stadt München verhängt Bade- und Bootverbot an der Isar
Update 3. Juni: Die Stadt hat am Montag auf der Isar ein Verbot für Schwimmer und Schlauchbootfahrer verhängt. OB Dieter Reiter (SPD) appellierte an die Vernunft: "Nehmen Sie die Gefahren weiterhin ernst." Wasserwacht und Feuerwehr warnen davor, sich in den Hochwassergebieten aufzuhalten. Ein Aufenthalt am Ufer ist weiterhin lebensgefährlich, betonte ein Sprecher des Baureferats. Die Sperrungen bleiben bis auf Weiteres bestehen.
Feuerwehr warnt Münchner und macht Ernst der Lage klar
Trotz des Hochwassers waren Schaulustige am Sonntag an der Isar spazieren gegangen, als sei nichts passiert. Viele Menschen passierten die Absperrungen, um direkt am Isar-Ufer zu flanieren. An der Corneliusbrücke wurde am Sonntag ein Mann im Rollstuhl beobachtet, der sich bis direkt an die Wasserkante wagte. "Das ist lebensgefährlich", warnte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Stadt hat weite Teile des Isarufers wegen Überflutung aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Wer vom Ufer aus die Wassermassen der Isar beobachtet, mit welcher Wucht die Wellen alles mitreißen, was sich ihnen in den Weg stellt, mag kaum glauben, dass sich jemand freiwillig in die Fluten stürzt. Doch einige Surfer und auch Schwimmer lassen sich nicht abschrecken.
An der Brudermühlbrücke kann man Surfer beobachten, die mit ihren Boards über die Wellen reiten. Ganze Gruppen sind unterwegs, die von Zuschauern oben auf der Brücke beobachtet werden.
Auch ein Schwimmer war am Sonntag in der Isar gesichtet worden. Im Neoprenanzug stieg der Unbekannte an der Herzog-Heinrich-Brücke ins Wasser und ließ sich treiben. Die Meldung "treibende Person in der Isar" löste sofort einen Großeinsatz aus. Feuerwehren und Helfer der DLRG suchten nach dem Schwimmer, ein Helikopter kreiste über dem fraglichen Gebiet in Unterföhring und suchte über eine Strecke von 14 Kilometern die Isar ab. Nach 50 Minuten wurde die Suche erfolglos abgebrochen. Der Schwimmer soll weiter nördlich ans Ufer geklettert sein. "Seine Identität ist nicht bekannt", sagte ein Polizeisprecher.
Insgesamt hält die Unwetterlage die Feuerwehr mit zahlreichen Kräften aus Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr im Stadtgebiet im Einsatz. Überwiegend handele es sich bei den Einsätzen um Wassereintritte in Gebäude durch gestiegene Grundwasserpegel, wo in vielen Fällen auch die Feuerwehr nicht eingreifen kann. Mehr als 427 Einsätze wurden seit Samstagmorgen bis Sonntagnachmittag abgearbeitet. Fünf Stunden beschäftigten zwei entwurzelte Bäume die Feuerwehr am Montgelasberg, ein Baum stürzte auf die Trambahnoberleitung.

30 Liter Regen am Montag
Der Mittlere Ring ist seit Sonntag wieder frei, allerdings ist die Ludwigsfelder Straße im Bereich Neubruch noch immer laut Feuerwehr gesperrt. Das Grundwasser drückt in einigen Stadtgebieten massiv. Keller und Tiefgaragen sind betroffen. Die Warnung vor extremem Unwetter ist am Sonntag für München aufgehoben worden. Allerdings sollen bis Montagabend noch weitere 30 Liter pro Quadratmeter fallen.
Hochwasser in Bayern und München: Bahn rät generell von Reisen nach Süddeutschland ab
Waren am Wochenende im Fernverkehr auch die Strecken nach Süden beeinträchtigt, gibt die Deutsche Bahn (DB) aktuell nur Warnungen für den Norden und Westen aus, von dort aus sei München laut DB nicht erreichbar. Auch Nahverkehr in Bayern ist stark betroffen. Die Bahn rät generell von Reisen nach Süddeutschland ab. Aufgrund der Unwetterschäden ist München zur Zeit mit Fernverkehrszügen aus Richtung Stuttgart, Würzburg und Nürnberg nicht anfahrbar.
Laut Bahn kommt es auf diesen Strecken zu Zugausfällen:
München - Nürnberg - Erfurt - Berlin
Karlsruhe - Stuttgart - Ulm - Augsburg - München
Stuttgart - Mannheim - Frankfurt(M)
München - Lindau - Bregenz - Zürich
Karlsruhe - Stuttgart - Crailsheim - Nürnberg
Augsburg - Kempten(Allgäu) - Oberstdorf
Auf diesen Strecken kommt es zu Verspätungen:
Nürnberg - Würzburg: Züge verspäten sich um zusätzlich etwa 25 Minuten.
Was passiert mit bereits gebuchten Tickets der Deutschen Bahn?
Die Bahn teilt mit, dass die Zugbindung aufgehoben wird. Fahrgäste, die bis einschließlich Sonntag ein Ticket für eine Reise im Zeitraum vom 02.06.2024 bis 03.06.2024 gekauft haben und diese aufgrund der Unwetterschäden verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können Fahrgäste kostenfrei stornieren. Aktuell geht die Bahn davon aus, dass die Einschränkungen auch am Montag andauern werden.

Zahlreiche Straßen in München gesperrt: Die Schäden in München am Hochwasserwochenende
Update Update 2. Juni: Zahlreiche Straßen wie der Mittlere Ring zwischen Dachauer Straße und Landshuter Allee standen am Samstag unter Wasser. Auch die Ludwigsfelder Straße ist teilweise wegen Hochwassers gesperrt gewesen. Auf der Brudermühlstraße zwischen Schäftlarnstraße und dem Anschluss zum Mittleren Ring ist wegen Überschwemmung die rechte Spur gesperrt gewesen, auch der Georg-Brauchle-Ring war von Teil-Sperrungen betroffen.
Flughafenbetrieb läuft ungehindert weiter
Aufgrund des Hochwassers ist der Isar-Radweg zwischen Thalkirchner Brücke und Reichenbachbrücke bereits seit Freitag gesperrt. Auch im Bereich Flauchersteg und Marienklausensteg ist es am Wochenende zu Sperrungen gekommen. Trotz d
es vielen Regen fanden am Samstag das Schwabinger Straßenfest "Corso Leopold" und auch das "Zamand"-Festival" statt.
Auf den Betrieb am Münchner Flughafen hatte das Regenwetter keinen Einfluss. Beim Bau des Flughafens seien viele Kanäle rund um das Gelände angelegt worden, die auch große Wassermengen aufnehmen können, wie ein Sprecher der SZ sagte.