Historisches München: Bilder aus der Nachkriegszeit

Kurz nach dem Krieg: München ist noch ganz schön kaputt, überall wird wiederaufgebaut – die beeindruckenden Fotos von AZ-Leser Klaus-Peter Segatz.
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Hamma ois? Letzte Vorbereitungen auf einem bäuerlichen Motivwagen.
Klaus-Peter Segatz 38 Hamma ois? Letzte Vorbereitungen auf einem bäuerlichen Motivwagen.
Ganz schön zackig marschiert diese Blaskapelle schnurstracks Richtung Wiesn – vor vielen Zuschauern am Straßenrand.
Klaus-Peter Segatz 38 Ganz schön zackig marschiert diese Blaskapelle schnurstracks Richtung Wiesn – vor vielen Zuschauern am Straßenrand.
Weitere historische München-Bilder aus der frühen Nachkriegszeit.
Klaus-Peter Segatz 38 Weitere historische München-Bilder aus der frühen Nachkriegszeit.
Eine Imbissbude mit Thüringer Bratwürsten auf der Südseite des Marienplatzes mit Blick auf das Roman-Mayr-Haus (l., heute Kaufhof) und die Kaufingerstraße.
Klaus-Peter Segatz 38 Eine Imbissbude mit Thüringer Bratwürsten auf der Südseite des Marienplatzes mit Blick auf das Roman-Mayr-Haus (l., heute Kaufhof) und die Kaufingerstraße.
Ganz was Seltenes: das Stahlträger-Skelett vom Kaufhof am Stachus – dahinter Königsplatz und Justizpalast.
Klaus-Peter Segatz 38 Ganz was Seltenes: das Stahlträger-Skelett vom Kaufhof am Stachus – dahinter Königsplatz und Justizpalast.
Große Leere am Rindermarkt mit freiem Durchblick über die Baracken hinweg zum Marienplatz mit dem Neuen Rathaus.
Klaus-Peter Segatz 38 Große Leere am Rindermarkt mit freiem Durchblick über die Baracken hinweg zum Marienplatz mit dem Neuen Rathaus.
An diesem Gebäude hat sich nicht so arg viel verändert: der Augustiner-Keller in der Arnulfstraße.
Klaus-Peter Segatz 38 An diesem Gebäude hat sich nicht so arg viel verändert: der Augustiner-Keller in der Arnulfstraße.
Weitere historische München-Bilder aus der frühen Nachkriegszeit.
Klaus-Peter Segatz 38 Weitere historische München-Bilder aus der frühen Nachkriegszeit.
Ein fröhlicher Bauarbeiter im Porträt – ein Arbeitskollege des Fotografen Klaus Segatz.
Klaus-Peter Segatz 38 Ein fröhlicher Bauarbeiter im Porträt – ein Arbeitskollege des Fotografen Klaus Segatz.
Auch diese beiden Bauarbeiter waren Arbeitskollegen und ließen sich von Klaus Segatz während der Arbeit bereitwillig ablichten.
Klaus-Peter Segatz 38 Auch diese beiden Bauarbeiter waren Arbeitskollegen und ließen sich von Klaus Segatz während der Arbeit bereitwillig ablichten.
Blendende Laune verbreitet das Münchner Kindl beim Einzug der Wiesn-Wirte im Jahre 1950.
Klaus-Peter Segatz 38 Blendende Laune verbreitet das Münchner Kindl beim Einzug der Wiesn-Wirte im Jahre 1950.
Hier kommt die Bräurosl mit Ross und Reiter – damals noch wirklich nur Pschorr-Bier (und noch ganz ohne Hacker).
Klaus-Peter Segatz 38 Hier kommt die Bräurosl mit Ross und Reiter – damals noch wirklich nur Pschorr-Bier (und noch ganz ohne Hacker).
Ganz schön fesch: Mama und (popelnder) Sohn auf dem Weg zum Trachtenumzug.
Klaus-Peter Segatz 38 Ganz schön fesch: Mama und (popelnder) Sohn auf dem Weg zum Trachtenumzug.
Rohbauten, Gerüste und Ruinen-Reste werden beim Trachtenumzug 1950 einfach in Zuschauer-Tribünen umgewidmet.
Klaus-Peter Segatz 38 Rohbauten, Gerüste und Ruinen-Reste werden beim Trachtenumzug 1950 einfach in Zuschauer-Tribünen umgewidmet.
Weitere historische München-Bilder aus der frühen Nachkriegszeit.
Klaus-Peter Segatz 38 Weitere historische München-Bilder aus der frühen Nachkriegszeit.
Total fasziniert und hochkonzentriert verfolgt dieser kleine Münchner Bub mit Trachtenjanker den Einzug der Trachtler zum Oktoberfest im Jahr 1950.
Klaus-Peter Segatz 38 Total fasziniert und hochkonzentriert verfolgt dieser kleine Münchner Bub mit Trachtenjanker den Einzug der Trachtler zum Oktoberfest im Jahr 1950.
Das Regina-Palast-Hotel, hier noch mit alter Fassade, am Maximilianplatz – bis 1975 ein Hort rauschender Münchner Ballnächte.
Klaus-Peter Segatz 38 Das Regina-Palast-Hotel, hier noch mit alter Fassade, am Maximilianplatz – bis 1975 ein Hort rauschender Münchner Ballnächte.
Reichlich ramponiert präsentieren sich die Hofgarten-Arkaden. Die Türme der Theatinerkirche werden hier gerade instand gesetzt.
Klaus-Peter Segatz 38 Reichlich ramponiert präsentieren sich die Hofgarten-Arkaden. Die Türme der Theatinerkirche werden hier gerade instand gesetzt.
Winter 1949: ein Behelfsbau an der Herzogspitalstraße, Ecke Eisenmannstraße – rechts hinten die leere Fassade der Alten Akademie.
Klaus-Peter Segatz 38 Winter 1949: ein Behelfsbau an der Herzogspitalstraße, Ecke Eisenmannstraße – rechts hinten die leere Fassade der Alten Akademie.
Von der Hochstraße schaut man hier 1950 auf die völlig zerstörte Mariahilfkirche in der Au. Am Turm, der das Inferno überstanden hat, sind Sicherungsarbeiten im Gange. Erst 1953 wird die Kirche neu geweiht. Klicken Sie sich hier durch weitere historische München-Bilder.
Klaus-Peter Segatz 38 Von der Hochstraße schaut man hier 1950 auf die völlig zerstörte Mariahilfkirche in der Au. Am Turm, der das Inferno überstanden hat, sind Sicherungsarbeiten im Gange. Erst 1953 wird die Kirche neu geweiht. Klicken Sie sich hier durch weitere historische München-Bilder.
Was für eine pittoreske Tankstelle, die leider längst abgerissen ist – zu sehen war sie bis in die 70er Jahre in der Hohenzollernstraße 100 in Schwabing.
Klaus-Peter Segatz 38 Was für eine pittoreske Tankstelle, die leider längst abgerissen ist – zu sehen war sie bis in die 70er Jahre in der Hohenzollernstraße 100 in Schwabing.
Am Elisabethplatz – hier der Blick auf ein Marktstandl und das Gisela-Gymnasium.
Klaus-Peter Segatz 38 Am Elisabethplatz – hier der Blick auf ein Marktstandl und das Gisela-Gymnasium.
Von der Hochstraße streift der Blick zum Deutschen Museum: Viel an Bebauung hatte der Krieg nicht übriggelassen.
Klaus-Peter Segatz 38 Von der Hochstraße streift der Blick zum Deutschen Museum: Viel an Bebauung hatte der Krieg nicht übriggelassen.
Wiesn-Einzug 1950: Wie viele andere auch, hat sich diese alte Dame einen erhöhten Standpunkt gesichert.
Klaus-Peter Segatz 38 Wiesn-Einzug 1950: Wie viele andere auch, hat sich diese alte Dame einen erhöhten Standpunkt gesichert.
Blick durch die zerstörten Fenster der Mariahilfkirche auf den Turm. 1971 muss die Turmspitze aus Kalkstein abgetragen und 1981 durch einen neuen Betonguss ersetzt werden.
Klaus-Peter Segatz 38 Blick durch die zerstörten Fenster der Mariahilfkirche auf den Turm. 1971 muss die Turmspitze aus Kalkstein abgetragen und 1981 durch einen neuen Betonguss ersetzt werden.
Blick vom Viktualienmarkt: Der alte Peter hat seine Turmhaube bereits wieder auf, innen drin wird aber noch heftig gewerkelt, wie man am rechten Bildrand sehen kann.
Klaus-Peter Segatz 38 Blick vom Viktualienmarkt: Der alte Peter hat seine Turmhaube bereits wieder auf, innen drin wird aber noch heftig gewerkelt, wie man am rechten Bildrand sehen kann.
Hat den Krieg heil überstanden: die 1901 erbaute Gebsattelbrücke mit dem völlig autofreien Gebsattelberg – hier der Blick stadteinwärts Richtung Mariahilfplatz.
Klaus-Peter Segatz 38 Hat den Krieg heil überstanden: die 1901 erbaute Gebsattelbrücke mit dem völlig autofreien Gebsattelberg – hier der Blick stadteinwärts Richtung Mariahilfplatz.
Die Alte Pinakothek hatte im Krieg einen Volltreffer erhalten. 1950 klafft diese riesige Lücke immer noch.
Klaus-Peter Segatz 38 Die Alte Pinakothek hatte im Krieg einen Volltreffer erhalten. 1950 klafft diese riesige Lücke immer noch.
Schleißheimer Straße, Ecke Herzogstraße: das neue Firmengebäude der Dachdeckerei und Spenglerei Täumer Anfang der 50er.
Klaus-Peter Segatz 38 Schleißheimer Straße, Ecke Herzogstraße: das neue Firmengebäude der Dachdeckerei und Spenglerei Täumer Anfang der 50er.
Dieses Anfang der 50er Jahre gerade neu erbaute Mietshaus an der Elisabethstraße 3 steht heute noch.
Klaus-Peter Segatz 38 Dieses Anfang der 50er Jahre gerade neu erbaute Mietshaus an der Elisabethstraße 3 steht heute noch.
Die Schaufront der Technischen (damals noch) Hochschule in den frühen 50er Jahren. Der kriegszerstörte Mittelbau wird gerade durch eine zeitgemäße Architektur ersetzt.
Klaus-Peter Segatz 38 Die Schaufront der Technischen (damals noch) Hochschule in den frühen 50er Jahren. Der kriegszerstörte Mittelbau wird gerade durch eine zeitgemäße Architektur ersetzt.
1952: Nagelneu, heute steht das "Wohnhochhaus"von Sepp Ruf an der Türken-, Ecke Theresienstraße unter Denkmalschutz.
Klaus-Peter Segatz 38 1952: Nagelneu, heute steht das "Wohnhochhaus"von Sepp Ruf an der Türken-, Ecke Theresienstraße unter Denkmalschutz.
Auch seinen Bruder Günther hat Klaus Segatz abgelichtet – er kam als Kriegsversehrter von der Front nach München.
Klaus-Peter Segatz 38 Auch seinen Bruder Günther hat Klaus Segatz abgelichtet – er kam als Kriegsversehrter von der Front nach München.
Ja, was sieht man denn da? Ein Zaun an der Thersienwiese rund um das Oktoberfest 1951. Eine neue Erfindung ist der Zaun also nicht...
Klaus-Peter Segatz 38 Ja, was sieht man denn da? Ein Zaun an der Thersienwiese rund um das Oktoberfest 1951. Eine neue Erfindung ist der Zaun also nicht...
Auch das ist eine fotografische Rarität: das Klärwerk Großlappen in den frühen 50er Jahren.
Klaus-Peter Segatz 38 Auch das ist eine fotografische Rarität: das Klärwerk Großlappen in den frühen 50er Jahren.
Weitere historische München-Bilder aus der Nachkriegszeit.
Klaus-Peter Segatz 38 Weitere historische München-Bilder aus der Nachkriegszeit.
Weitere historische München-Bilder aus der Nachkriegszeit.
Klaus-Peter Segatz 38 Weitere historische München-Bilder aus der Nachkriegszeit.
Weitere historische München-Bilder aus der Nachkriegszeit.
Klaus-Peter Segatz 38 Weitere historische München-Bilder aus der Nachkriegszeit.

München - Die Foto-Schätze von 1950/51, die Klaus Segatz († 2018) einst eingefangen hat,  faszinieren auf vielfältige Weise. Zeigen sie doch, wie unglaublich kaputt die Stadt nach dem Krieg war, wie viel dennoch stehengeblieben – und wie viel in der Nachkriegszeit noch abgerissen worden ist.

Zu sehen ist aber auch, dass die Münchner sehr schnell zur gewohnten Lebensfreude zurückgefunden haben. Lange blieben die Negativstreifen verschollen, bis sie sein Sohn, AZ-Leser Klaus-Peter Segatz, zufällig aufstöberte: "Ich habe das Filmröllchen in einer Zigarrenschachtel gefunden", erzählt er der AZ.

Seines Wissens hat sein Vater von diesen Aufnahmen komischerweise gar keine Abzüge gemacht. Erst jetzt werden die alten Schwarz-weiß-Motive wieder lebendig. Viel Spaß beim Anschauen!

Foto-Schätze: Seltene Aufnahmen aus München kurz nach dem Krieg


Haben Sie auch noch alte Fotos?

Haben Sie auch noch Fotos aus dem Stadt-Alltag, die das Leben im München der vergangenen Jahrzehnte bebildern? Dann schicken Sie sie uns!

Am besten lassen Sie uns die Bilder digital zukommen – an: leserfoto@az-muenchen.de oder, falls es Ihnen postalisch lieber ist – an: Abendzeitung, Garmischer Straße 35, 81373 München. Herzlichen Dank!

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