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Historische Fotos: Für immer verlorene Pracht

Teil 2 der AZ-Serie: Der außergewöhnliche Foto-Fundus zeigt rare Aufnahmen von Kirchen, die es längst nicht mehr gibt - oder sich sehr verändert haben.
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St. Maximilian um 1920: Die Spitzhauben hat der Krieg vernichtet.
Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) 8 St. Maximilian um 1920: Die Spitzhauben hat der Krieg vernichtet.
Die zerstörte Klosterkirche St. Jakob am Anger 1944 nach einem Aquarell von Gebhardt Reitz: Die im Kern noch romanische Kirche wurde nicht gerettet und wiederaufgebaut, wie so viele Münchner Kirchen, sondern abgerissen und durch einen 50er-Jahre-Neubau ersetzt.
Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) 8 Die zerstörte Klosterkirche St. Jakob am Anger 1944 nach einem Aquarell von Gebhardt Reitz: Die im Kern noch romanische Kirche wurde nicht gerettet und wiederaufgebaut, wie so viele Münchner Kirchen, sondern abgerissen und durch einen 50er-Jahre-Neubau ersetzt.
Blick zum Hochaltar in St. Maximilian kurz vor der Zerstörung...
Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) 8 Blick zum Hochaltar in St. Maximilian kurz vor der Zerstörung...
St. Maximilian - der eher karge heutige Zustand.
Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) 8 St. Maximilian - der eher karge heutige Zustand.
Allerheiligen-Hofkirche Leo von Klenzes (erbaut 1837) um 1920: Von der einst prächtigen Ausmalung ist nichts mehr erhalten.
Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) 8 Allerheiligen-Hofkirche Leo von Klenzes (erbaut 1837) um 1920: Von der einst prächtigen Ausmalung ist nichts mehr erhalten.
Der Vorkriegszustand der Frauenkirche: Von der neugotischen Ausstattung im Dom hat sich so gut wie nichts erhalten.
Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) 8 Der Vorkriegszustand der Frauenkirche: Von der neugotischen Ausstattung im Dom hat sich so gut wie nichts erhalten.
Der prachtvolle Innenraum der evangelischen Kathedrale.
Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) 8 Der prachtvolle Innenraum der evangelischen Kathedrale.
Die spätklassizistische Matthäuskirche in der Sonnenstraße in den 30er Jahren: Auf Drängen Adolf Hitlers hatte NSDAP-Gauleiter Adolf Wagner im Juni 1938 den Abriss der Kirche befohlen - angeblich um die Sonnenstraße verbreitern zu können.
Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) 8 Die spätklassizistische Matthäuskirche in der Sonnenstraße in den 30er Jahren: Auf Drängen Adolf Hitlers hatte NSDAP-Gauleiter Adolf Wagner im Juni 1938 den Abriss der Kirche befohlen - angeblich um die Sonnenstraße verbreitern zu können.

München - Wer im Foto-Archiv des Zentralinstituts für Kunstgeschichte (ZI) herumstöbert - seit Neuestem steht es ja für jedermann komplett online -, stößt auch auf unzählige Fotos von Münchner Kirchen. 

Besonders interessant und sehenswert sind freilich die Aufnahmen von Gotteshäusern, die entweder im Krieg oder durch andere Umstände zerstört und nicht wieder aufgebaut wurden oder deren Erscheinungsbild sich vor allem im Zuge des Wiederaufbaus völlig verändert hat.

Lesen Sie auch

Stellvertretend auf dieser Seite etwa die neugotische Innenausstattung (von 1859/60) des Doms, die entweder im Krieg zerstört oder nach 1945 vernichtet wurde. Oder die ursprüngliche Gestalt von St. Maximilian: Die Pfarrkirche hatte vor dem Bombenhagel charakteristische Spitzhelme und eine reichhaltige Ausmalung im Inneren. Kein Zweifel, die Fotos aus der Photothek sind wertvolle Zeitdokumente. Die Bilderserie mit ausgewählten Fotos sehen Sie oben.


Alle derzeit 16.243 München-Fotos stehen kostenlos im Netz: Hier geht's zu Google Arts & Culture.
Informationen zum Zentralinstitut für Kunstgeschichte gibt es hier.

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4 Kommentare
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  • brauxtnix am 24.11.2021 13:11 Uhr / Bewertung:

    Warum dem alten Zeug nachtrauern, Häuser, Gärten und Strassen aus der Steinzeit gibt es auch nicht mehr.

  • Geh Recht am 24.11.2021 16:07 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von brauxtnix

    Warum Weihnachten feiern? Ist auch alter Kram.

  • Dr. Schönfärber am 24.11.2021 19:23 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Geh Recht

    Der Zusammenhang zwischen Kultur und Werteerhaltung ist eben nicht jedem geläufig.

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