Grüne fordern: Spielstraßen in München einführen!

Die Stadtratsfraktion der Grünen - Rosa Liste hat einen Antrag auf mehr Spielstraßen in München bei der Stadt eingereicht.
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Freie Bahn haben die Neuhauser auf der Sommerstraße. Spielstraßen könnten das Angebot bald komplettieren.
Freie Bahn haben die Neuhauser auf der Sommerstraße. Spielstraßen könnten das Angebot bald komplettieren. © Fabian Norden

München -  Das Konzept dazu sei vom Mobilitätsreferat in Absprache mit dem KVR und mit Trägern der offenen Kinder- und Jugendarbeit entwickelt worden. Es soll außerdem mit der Spielraumkommission abgestimmt werden.

Demnach soll es Elterninitiativen, KiTas und Jugendzentren gestattet sein, eine Spielstraßenpatenschaft in ihrem Viertel zu übernehmen, um hier ein Spielangebot zu machen. Dafür sollen je nach Wunsch ein bis mehrmals im Monat Straßen für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Erfolgreiches Modellprojekt während der Mobilitätswoche

Der Antrag führt den Erfolg eines vorangegangenen Modellprojektes als Begründung für das Anliegen an: So sei im Rahmen des 1. Münchner Mobilitätskongresses bereits die Parkstraße (Schwanthalerhöhe) sonntagnachmittags einmalig einige Stunden gesperrt gewesen – und Kinder, Jugendliche und Familien hätten sie begeistert als Spiel- und Aufenthaltsraum genutzt.

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Positive Erfahrungen im Ausland

Zudem seien entsprechende Projekte bereits in vielen Städten Deutschlands und im europäischen Ausland erprobt: Seit 2002 verzeichnen Bremen, Frankfurt am Main und London mit Spielen-auf-der-Straße-Konzepten offenbar positive Erfahrungen.

In anderen deutschen Städten gibt es schon regelmäßige Spielstraßen.
In anderen deutschen Städten gibt es schon regelmäßige Spielstraßen. © Carsten Koall/dpa

"Besonders in Zeiten der Corona-Pandemie, in denen das Spielen auf Spielplätzen, im Sportverein, auf Schulhöfen und in der Kita gar nicht oder nur eingeschränkt möglich ist, bietet das Spielen auf der Straße nicht nur Abwechslung und zusätzliche Spielmöglichkeiten, sondern auch die Chance, sich mit dem gebotenen Abstand im Freien zu treffen und trotz allem dem Spiel- und Bewegungsdrang nachzugehen", so die weitere Begründung der Fraktion.

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13 Kommentare
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  • Guidomuc am 11.10.2021 09:14 Uhr / Bewertung:

    Es geht nicht um Unterordnung, sondern um Einordnung, Straßenverkehr ist Teil der öffentlichen Ordnung und gehört ordentlich geregelt, damit Sicherheit aufrecht erhalten wird. Auch und besonders für Kinder. Oder wie kommt sonst ihre Müllabfuhr, die Feuerwehr, der Rettungsdienst, der DHL-Bote, der Lidl-LKW usw. oder sie selbst zur Arbeit? Straßen sind kein Spielplatz. Man kann ja weniger Straßen bauen und anstatt dessen mehr Spielplätze, aber man sollte beides nicht verwechseln.

  • bavarese am 11.10.2021 03:53 Uhr / Bewertung:

    dachte immer Straßen sind zum Fahren da,Spielplätze zum spielen,man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu

  • Guidomuc am 10.10.2021 22:19 Uhr / Bewertung:

    Wer Kindern beibringt, es sei okay, auf der Straße zu spielen, kauft sich besser schnell einen schwarzen Anzug…

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