Grün-Rot will Münchens Schulhöfe öffnen und mehr Spielraum schaffen

München - Die grün-rote Rathauskoalition will künftig in jedem Stadtbezirk mindestens zwei Schulhöfe öffnen, damit alle Kinder aus dem Viertel dort spielen können.
München: Wenige Spielplätze in der Innenstadt
Das teilte SPD-Stadtratsfraktion am Montag mit. In den Stadtbezirken in der Innenstadt, also den Bezirken Altstadt-Lehel, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Maxvorstadt, Au-Haidhausen und auf der Schwanthalerhöhe – sollen sogar drei Schulen ihre Höfe öffnen, da in diesen Gegenden die wenigsten Spielplätze vorhanden sind.
Zudem sollen Schulhöfe der neu in Betrieb genommenen Grundschulen künftig automatisch für die Kinder aus dem Viertel offenstehen. Wenn möglich sollen den Kindern auch pädagogisch betreute Angebote gemacht werden.
München soll "noch kindgerechter" werden
Derzeit sind zirka 25 Schulhöfe in 19 Stadtbezirken geöffnet, teilweise jedoch nur an einzelnen Tagen und nicht am Wochenende oder in den Ferien. In sechs Stadtbezirken, vor allem in Innenstadtbereichen, gibt es kein solches Angebot. Die bisherigen Regeln stammen aus dem Jahr 1992 und werden nun neu gefasst.
Für Stadträtin Julia Schönfeld-Knor (SPD) ist das ein Weg, um "München noch kindgerechter" zu machen.
Beschlossen werden soll das am Mittwoch im Stadtrat.