Germeringer von Reeperbahn-Prostituierter abgezockt

Ein Mann aus Germering macht bei einem Hamburg-Besuch einen Abstecher auf die Reeperbahn und wird von einer Prostituierten per EC-Karten-Betrug ausgenommen. Doch das Geld scheint nicht sein einziges Problem zu sein.
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Ein spontaner Besuch auf der Reeperbahn kam einen Touristen aus Germering teuer zu stehen.
dpa Ein spontaner Besuch auf der Reeperbahn kam einen Touristen aus Germering teuer zu stehen.

Ein Mann aus Germering macht bei einem Hamburg-Besuch einen Abstecher auf die Reeperbahn und wird von einer Prostituierte per EC-Karten-Betrug ausgenommen. Doch das Geld scheint nicht sein einziges Problem zu sein.

Germering – Ein Tourist aus Germering ist vergangenes Wochenende auf der Hamburger Reeperbahn einer Prostituierte auf den Leim gegangen.

Laut einem Polizeisprecher, hat der 51-Jährige ein "einstündiges horizontales Intermezzo" in einem Bordell nicht bar bezahlen können. Stattdessen entrichtete der zu diesem Zeitpunkt stark angetrunkene Mann die angefallenen 60 Euro per EC-Karte.

Am nächsten Tag folgte das böse Erwachen. Als er in einer Hamburger Bank kein Geld mehr abheben konnte, weil sein Limit überzogen war, wurde schnell klar: Im Bordell mussten seine Kartendaten geklaut, und später knapp 1000 Euro von seinem Konto abgehoben worden sein.

Lesen Sie hier: Handy und Geld weg: Schlafender Mann am Stachus bestohlen

Weil er mit seinem Anliegen auf der "Davidswache" der Polizei auf St. Pauli auf eine mehrstündige Wartezeit vertröstet wurde, ging er am Montag in Germering zur Polizei und meldete den Betrug.

Dort ist man zuversichtlich, dass die Betrügerin geschnappt werden kann. Der Mann konnte sich trotz seines Alkoholrausches am Tatabend erstaunlich gut an Tattoos der Dame und den Namen des Bordells erinnern. Gegen sie wird nun wegen "Betrugs mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten" ermittelt.

Doch das verlorene Geld dürfte nicht die einzige Sorge des Mannes sein. Laut Polizei war dem Geschädigten "sehr wichtig, dass er in nächster Zeit keine Post von der Polizei oder Staatsanwaltschaft nach Hause geschickt bekommt".

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