Für 1,7 Millionen umgebaut: Was der Munich Action Park bietet
Stadion, Atrium und Turm: Rund ums Olympiabergerl bleibt derzeit vieles wegen Sanierung geschlossen. Umso schöner ist es, wenn dort Sportstätten (wieder-)eröffnen.
Munich Action Park: Was jetzt neu im Olympiapark geboten ist
Während in der 1965 errichteten Eislauftrainingshalle einst frostige Temperaturen herrschten, geht es im neuen Munich Action Park (MAP) schweiß-heiß her: Auf rund 2000 Quadratmetern bietet die Halle 1 Boulderwände, einen Ninja Warrior Parkour, Reck und Barren sowie einen Kinderbereich.

Das Konzept wurde 2023 als kreative Zwischennutzung beschlossen. „Dabei schaut es hier gar nicht so aus, als müsste das so bleiben“, betont OB Dieter Reiter (SPD) bei einem Rundgang. „Besonders ist, dass die Übungen so vielfältig sind, dass sie für Breiten- und Spitzensport geeignet sind – und für den Parasport“, ergänzt Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark München GmbH.
Der Stadtrat hatte für das Projekt 1,7 Millionen Euro bereitgestellt. „Ich bin froh, dass wir das zu einem Zeitpunkt getan haben, als wir uns das noch leisten konnten“, erzählt Reiter.
Hilft die neue Halle am Spiridon-Louis-Ring beim Ringen um das Austragen des Fünf-Ringe-Spektakels in München? Nein, der MAP sei kein Teil des Olympia-Sportstättenkonzepts, so das Referat für Sport und Bildung auf AZ-Nachfrage. Der Bundeskader Bouldern (seit 2016 olympisch) trainiere hier jedoch diese Woche.
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