Früheres Karstadt-Sports in München: So schaut das Gebäude jetzt aus

Nach über drei Jahren lärmiger Baustelle ist in der Fußgängerzone das "Herzog Max", in dem früher das Kaufhaus Karstadt Sports war, fertig umgebaut. Wer einzieht – und wann die Eröffnung ist.
Irene Kleber |
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Gerüst und Kräne sind weg: Das denkmalgeschützte Haus direkt am Karlstor in der Fußgängerzone ist nach drei Jahren Lärm und Dreck fertig umgebaut - und heißt jetzt „Herzog Max“.
Gerüst und Kräne sind weg: Das denkmalgeschützte Haus direkt am Karlstor in der Fußgängerzone ist nach drei Jahren Lärm und Dreck fertig umgebaut - und heißt jetzt „Herzog Max“. © Daniel von Loeper

Die Gerüste sind weg, die Kräne abgefahren, mit dem Hämmern und Wummern gleich am Eingang zur Fußgängerzone ist es vorbei. Nach drei Jahren Baustelle direkt vorm Karlstor ist das markante denkmalgeschützte Gebäude mit Türmchen, in dem sich früher das Kaufhaus Karstadt Sports befand, nun fertig.

Am 8. Juli soll das Haus offiziell eröffnet werden – mit einiger Prominenz

"Herzog Max“ (passend zur Adresse Herzog-Max-Straße 4 neben dem Oberpollinger) heißt die Immobilie jetzt, die der Projektentwickler Accumulata für den Eigentümer Euro Real Estate aufwendig umgebaut hat (AZ berichtete). Am 8. Juli soll das Haus offiziell eröffnet werden. Dafür schauen auch Bayerns Bauminister Christian Bernreiter (CSU), Stadtbaurätin Elisabeth Merk (parteilos) und Münchens Wirtschaftsreferent Christian Scharpf (SPD) vorbei.

Eingerüstet und hinter Containern teils kaum mehr zu sehen: So kannten die Flaneure in der Fußgängerzone das Haus direkt am Karlstor jahrelang.
Eingerüstet und hinter Containern teils kaum mehr zu sehen: So kannten die Flaneure in der Fußgängerzone das Haus direkt am Karlstor jahrelang. © Accumulata/ Leonie Lorenz

Forscher, ein Sport-Geschäft und eine Gastro mit Freischankfläche

Die Zeiten, in denen das Gebäude ein Kaufhaus war, sind freilich vorbei. Die 14.000 Quadratmeter Fläche werden jetzt gemischt genutzt. Oben ist auf 9600 Quadratmetern schon die Max-Planck-Gesellschaft als Großmieter eingezogen, die Forscher und Forscherinnen wird die 1A-Lage freuen.

Im Erdgeschoss am Eck zur Fußgängerzone hin hat bereits ein New-Balance-Sportladen eröffnet. Bis dahinter (entlang der Herzog-Max-Straße) ein Gastrobetrieb einzieht, wird es Herbst werden, heißt es. Er bekommt eine Freischankfläche unter neu gepflanzten Robinien in der aufgehübschten und frisch gepflasterten Gasse.

Ein AZ-Blick hinter die Kulissen der Baustelle des „Herzog Max“ - das war im Mai 2023.
Ein AZ-Blick hinter die Kulissen der Baustelle des „Herzog Max“ - das war im Mai 2023. © Daniel von Loeper

René Benko hatte Anteile, hat die aber frühzeitig verkauft

Die Geschichte des Hauses wird man bei der Eröffnung in einer Ausstellung sehen können. Es stammt aus dem Jahr 1865. Bis in die 1930er Jahre befand sich das Hotel Deutscher Hof darin. Im Zweiten Weltkrieg ist es massiv zerstört worden. Später war Jahrzehnte Karstadt Sports im Haus. Zwischenzeitlich hatten dem Signa-Pleitier René Benko mal Anteile an der Immobilie gehört, die verkaufte er aber wieder, noch ehe seine Pleitewelle die Münchner City überrollte.

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  • Da Ding vor 13 Stunden / Bewertung:

    Au weh! Forscher und Forscherinnen. Das wird hier einigen aber gar nicht gefallen.

  • Gelegenheitsleserin vor 10 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Da Ding

    @Da Ding
    "Au weh! Forscher und Forscherinnen. Das wird hier einigen aber gar nicht gefallen."

    Gefällt mir auch nicht - weil man hier mal wieder so tut, als wären die sonstigen Mitarbeiter*innen des MPI nicht existent.
    Obwohl so eine Einrichtung ohne das Personal in Technik und Verwaltung gar nicht arbeitsfähig wäre, tut man immer so, als wären dort nur Wissenschaftler*innen tätig.

  • AufmerksamerBürger vor 10 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Da Ding

    Womit haben Sie noch Probleme im Leben?

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