"Immer nur Nehmen funktioniert nicht": Münchner besuchen die FreiwilligenMesse

Auf der FreiwilligenMesse in München informieren sich auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher über Engagementmöglichkeiten. Warum wollen sie sich für München engagieren?
Daniel von Loeper
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Sophia Willibald
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Mutter Susanne Heitmann (52) und Vater Joachim Bohatsch (55) besuchen mit ihrem zehnjährigen Sohn Paul die FreiwilligenMesse im Alten und Neuen Rathaus. Sie sind sich sicher: Ohne ehrenamtliches Engagement funktioniert die Gesellschaft nicht.
Mutter Susanne Heitmann (52) und Vater Joachim Bohatsch (55) besuchen mit ihrem zehnjährigen Sohn Paul die FreiwilligenMesse im Alten und Neuen Rathaus. Sie sind sich sicher: Ohne ehrenamtliches Engagement funktioniert die Gesellschaft nicht. © Daniel von Loeper

München - Die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement (FöBE) veranstaltet seit 19 Jahren die FreiwilligenMesse, auf der sich Münchner Inspiration holen können, wie sie sich sozial engagieren. Ganz im Sinne und mit der Unterstützung der Landeshauptstadt München.

Unter dem Motto "Münchenweit Brücken bauen!" besuchten Münchner die FreiwilligenMesse

Am Sonntag war es wieder soweit: 77 Organisationen, Vereine und Institutionen kamen im Alten und Neuen Rathaus unter dem Motto "Münchenweit Brücken bauen!" zusammen. Von 10 bis 17 Uhr informierten sie die Besucher, wie und wo sie sich sozial und freiwillig einbringen können. Dabei waren etwa Bereiche wie Gesundheit und Selbsthilfe, Inklusion, Rettungsdienste, Umwelt und Nachhaltigkeit vertreten.

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Die FöBE schreibt: "Eine Großstadt wie München lebt durch die gesellschaftliche Beteiligung seiner Bürger*innen. Denn dadurch entsteht Zusammenhalt und Verbundenheit." Die AZ sprach vor Ort mit Münchnern, die genau dafür stehen und selbst etwas bewirken wollen. Darunter auch eine kleine Familie.

Familie auf der FreiwilligenMesse ist überzeugt, dass es ohne Ehrenamt nicht funktioniert

Sie sind aus gutem Grund hergekommen. "Die Gesellschaft lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Immer nur nehmen funktioniert nicht", sagte Mutter Susanne Heitmann. Ihr Partner Joachim Bohatsch fügte hinzu: "Ehrenamt ist wichtig. Viele Dinge funktionieren einfach nicht mehr ohne Ehrenamt."

Nikolai Kazachkin (40) interessiert sich für Umwelt und Soziales.
Nikolai Kazachkin (40) interessiert sich für Umwelt und Soziales. © Daniel von Loeper

Das findet auch Manager Nikolai Kazachkin: "Es ist eine tolle Option, sich ehrenamtlich zu engagieren." Er möchte sich in einem sozialen Bereich oder für die Umwelt einsetzen und informierte sich auf der Messe deshalb vor allem über diese Themen.

Rentnerin Angelika Kager (74) will ihre Zeit ehrenamtlich nutzen.
Rentnerin Angelika Kager (74) will ihre Zeit ehrenamtlich nutzen. © Daniel von Loeper

Rentnerin Angelika Kager schätzt die Vielfalt auf der Messe und freut sich, dass so viele Menschen gekommen sind: "Ich habe mich für das Angebot Nestwärme interessiert. Da hilft man Menschen mit Behinderung. Ich helfe gerne – und ich habe Zeit."

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7 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Tonio am 17.03.2025 12:27 Uhr / Bewertung:

    "Immer nur Nehmen funktioniert nicht" Sehr lustig! ☹️ Als ob wir nicht schon genug Steuern zahlen würden. Dieser Spruch klingt ja wie eine Verhöhnung des Steuerzahlers.

  • Dicker Hals am 17.03.2025 10:14 Uhr / Bewertung:

    "Immer nur Nehmen funktioniert nicht"
    Darf man diesen Apell auch an den Staat richten, wenn er fleissig Steuernachzahlungen eintreibt?

  • Da Ding am 17.03.2025 12:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dicker Hals

    Wenn der Staat bei ihnen fleissig Steuern eintreibt, haben sie vorher aber auch fleissig verdient. Ich empfehle ihnen für Nachzahlungen Rücklagen zu bilden.

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