"Immer nur Nehmen funktioniert nicht": Münchner besuchen die FreiwilligenMesse
München - Die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement (FöBE) veranstaltet seit 19 Jahren die FreiwilligenMesse, auf der sich Münchner Inspiration holen können, wie sie sich sozial engagieren. Ganz im Sinne und mit der Unterstützung der Landeshauptstadt München.
Unter dem Motto "Münchenweit Brücken bauen!" besuchten Münchner die FreiwilligenMesse
Am Sonntag war es wieder soweit: 77 Organisationen, Vereine und Institutionen kamen im Alten und Neuen Rathaus unter dem Motto "Münchenweit Brücken bauen!" zusammen. Von 10 bis 17 Uhr informierten sie die Besucher, wie und wo sie sich sozial und freiwillig einbringen können. Dabei waren etwa Bereiche wie Gesundheit und Selbsthilfe, Inklusion, Rettungsdienste, Umwelt und Nachhaltigkeit vertreten.
Die FöBE schreibt: "Eine Großstadt wie München lebt durch die gesellschaftliche Beteiligung seiner Bürger*innen. Denn dadurch entsteht Zusammenhalt und Verbundenheit." Die AZ sprach vor Ort mit Münchnern, die genau dafür stehen und selbst etwas bewirken wollen. Darunter auch eine kleine Familie.
Familie auf der FreiwilligenMesse ist überzeugt, dass es ohne Ehrenamt nicht funktioniert
Sie sind aus gutem Grund hergekommen. "Die Gesellschaft lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Immer nur nehmen funktioniert nicht", sagte Mutter Susanne Heitmann. Ihr Partner Joachim Bohatsch fügte hinzu: "Ehrenamt ist wichtig. Viele Dinge funktionieren einfach nicht mehr ohne Ehrenamt."

Das findet auch Manager Nikolai Kazachkin: "Es ist eine tolle Option, sich ehrenamtlich zu engagieren." Er möchte sich in einem sozialen Bereich oder für die Umwelt einsetzen und informierte sich auf der Messe deshalb vor allem über diese Themen.

Rentnerin Angelika Kager schätzt die Vielfalt auf der Messe und freut sich, dass so viele Menschen gekommen sind: "Ich habe mich für das Angebot Nestwärme interessiert. Da hilft man Menschen mit Behinderung. Ich helfe gerne – und ich habe Zeit."
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