Freibad-Saison in München eröffnet: Schlange am Eingang, Biber im Wasser
München - Die Corona-Lockerungen machen es möglich: Seit Freitag haben die meisten Münchner Freibäder wieder öffnet – pünktlich zum Beginn der Pfingstferien.
Wirkliches Freibad-Wetter gab es zum Auftakt zwar nicht, dennoch zählten die Bäder am Vormittag bereits rund 440 Gäste. "Die Stimmung war allerseits gelöst und freudig", schreiben die Stadtwerke in einer Mitteilung.
Warteschlangen vor den Schwimmbädern in München
Bereits um 7 Uhr machten das Schyrenbad und Dantebad auf, hier bildete sich bereits vor der Öffnung eine Warteschlange. Zwei Stunden später folgten dann das Prinzregentenbad, das Maria Einsiedel, das Ungererbad sowie das Michaeli- und Westbad.
Die beiden Bäderchefinnen Nicole Gargitter und Clara Kronberger waren im Schyrenbad vor Ort und begrüßten die Frühschwimmer: "Dass wir nun zum Ferienbeginn unsere Freibäder öffnen dürfen, freut uns natürlich sehr. Zum Start haben wir heute insgesamt 140 Bad-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. Sie sind glücklich, dass sie wieder vor Ort für ihre Gäste da sein können", sagen sie zur Eröffnung.

Wer in einem der Freibäder schwimmen will, muss vorher online einen Termin reservieren – das gilt auch für Badegäste, die keinen Eintritt zahlen müssen. Zudem ist ein negativer Corona-Test Pflicht, für vollständig Geimpfte sowie Genesene entfällt die Pflicht.
Biber schwimmt im Westbad
Für den allerersten Badegast der Freibad-Saison 2021 im Westbad ist die Pflicht ebenfalls entfallen: Gegen 9 Uhr, also kurz vor der Eröffnung, zog ein Biber seelenruhig seine Bahnen. Auch für den Bademeister ein ungewöhnlicher Anblick: "Ich bin seit über 20 Jahren Bademeister und habe das auch das erste Mal gesehen", schreibt er der AZ.

Nach einer kurzen Abkühlung kletterte der Biber dann wieder aus dem Becken und wackelte davon. Das Becken wollte er anschließend wohl ganz allein den Besuchern überlassen.