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Frau im Englischen Garten missbraucht: Mann gesteht Vergewaltigung vor Gericht

Geständnis im Vergewaltigungs-Prozess: Der 30-jährige Angeklagte hat zugegeben, im vergangenen Sommer über eine Frau im Englischen Garten hergefallen zu sein. Für seine Tat machte er aber eine kurz zuvor erhaltene Corona-Impfung verantwortlich.
AZ/dpa |
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Eine Frau soll im Englischen Garten vergewaltigt worden sein. (Archivbild)
Eine Frau soll im Englischen Garten vergewaltigt worden sein. (Archivbild) © Sigi Müller

München - Zu Beginn eines Prozesses um eine Vergewaltigung im Englischen Garten hat der Angeklagte die Tat eingeräumt. Der 30-Jährige gestand am Montag vor dem Landgericht München I, im Juli des vergangenen Jahres in einem Gebüsch nahe dem Monopteros-Bauwerk über eine Frau hergefallen zu sein. Er könne sich jedoch an viele Details nicht erinnern.

Prozess vor Landgericht München: Mann gesteht, über Frau hergefallen zu sein

Laut Anklage hatte sich das Opfer während einer Feier am Monopteros kurz von den anderen Gästen entfernt. Am Rande eines Weges traf sie demnach auf den Angeklagten, der sie zu Boden brachte und ihr eine Hand auf den Mund presste. Im Anschluss sei es zur Vergewaltigung gekommen. Die Frau, die sich nach Kräften gewehrt habe, habe durch den Angriff mehrere Verletzungen erlitten. Der Angeklagte habe erst von ihr abgelassen, als andere Menschen auf ihre Schreie aufmerksam wurden.

Der 30-Jährige gab an, er sei betrunken gewesen, und entschuldigte sich für die Tat. Nach seiner Erinnerung habe er jedoch von dem Opfer abgelassen, als dieses um Hilfe schrie. Zudem räumte er sieben weitere Anklagepunkte ein, bei denen er sich auf exhibitionistische Weise gegenüber Frauen entblößt und masturbiert haben soll. In einem dieser Fälle griff er laut Staatsanwaltschaft ebenfalls ein Opfer an.

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In seiner Aussage brachte der Mann die Taten in Zusammenhang mit einer Corona-Impfung, die er kurz zuvor erhalten habe. Durch diese habe sich seine Gesundheit verschlechtert und sein Verhalten geändert.  Die Anklage lautet auf Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und exhibitionistische Handlungen.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums München ist die Zahl von Straftaten im Englischen Garten von 2021 auf 2022 um 5,4 Prozent auf 387 Fälle zurückgegangen. Die Zahl von Sexualstraftaten – darunter auch Beleidigungen – ging den Angaben zufolge im gleichen Zeitraum sogar um 40,9 Prozent zurück. Absolute Zahlen gab es auf Anfrage nicht.

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21 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Witwe Bolte am 13.06.2023 08:02 Uhr / Bewertung:

    Woanders findet man mehr Infos inkl. Foto.

  • Knitterface am 12.06.2023 22:15 Uhr / Bewertung:

    Aha Vergewaltigung ist Nebenwirkung von Coronaimpfung. Hat er das bei Querdenken.de gelesen?

  • Himbeergselchts am 12.06.2023 21:15 Uhr / Bewertung:

    Die Corona-Impfung wars. Aha. Dann noch wahlweise Verlust des Gedächtnisses , Alkohol oder Drogen. Mildere Strafen gab es schon für „Haftsensible“. Das wäre noch evtl ein Argument.
    Vielleicht waren auch Kinder in der Nähe, die ihn dazu nötigten.
    Gelinde bemerkt ist das schon sehr …. dreist, am Rande eines Festes …
    Ich geh dann mal mit meiner Keule los, wurde vorgestern gegen Gürtelrose geimpft.
    Allerbeste Genesungswünsche dem Opfer. Das dauert!

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