Fotos aus dem Lockdown: München im Stillstand
München - Als hätte sich alles Leben in Nichts aufgelöst. Vor dem Rathaus am Marienplatz. Am Hofbräuhaus. Unterm Friedensengel. Auf der Ludwigstraße wie am Leonrodplatz. Oder auf der A9, wo sie im Norden auf die Parkstadt Schwabing trifft.
In den Pandemiewochen um Ostern, als Schulen und Kitas, Altenheime, Restaurants und Geschäfte schließen in München, und die Menschen zuhause bleiben, geht der Fotograf und Illustrator Max Ott gezielt zu sonst normalen Rushhour-Uhrzeiten auf die Straße und hält fest, was ist.
"Eine Leblosigkeit", sagt er, "erschreckend und überwältigend zugleich." Im April habe der Lockdown die Aufgabe der Fotografie übernommen, Augenblicke einzufrieren. "Er hat München über Wochen in ein Standbild verwandelt."
Ab Mittwoch, 23. September, sind einige von Max Otts Fotos in der Pasinger Fabrik zu sehen.
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