Foto-Schätze: Am Oberwiesenfeld in den Jahren 1923 bis 1970

AZ-Leserin Gertraud Remmers ist in der Baugenossenschaft Oberwiesenfeld aufgewachsen – wie schon ihre Mutter.
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1926: Die Baugenossenschaft in ihren Anfangsjahren an der Saar-, Ecke Winzererstraße.
Gertraud Remmers 11 1926: Die Baugenossenschaft in ihren Anfangsjahren an der Saar-, Ecke Winzererstraße.
1938: Kindergartenkinder bei der Prozession vor der Kirche St. Sebastian in der noch kopfsteingepflasterten Karl-Theodor-Straße: Auch die Mutter von AZ-Leserin Gertraud Remmers ist zu sehen: das kleine Mädchen unterhalb der vordersten Fahne, das etwas abgelenkt von der Sache zur Seite schaut.
Gertraud Remmers 11 1938: Kindergartenkinder bei der Prozession vor der Kirche St. Sebastian in der noch kopfsteingepflasterten Karl-Theodor-Straße: Auch die Mutter von AZ-Leserin Gertraud Remmers ist zu sehen: das kleine Mädchen unterhalb der vordersten Fahne, das etwas abgelenkt von der Sache zur Seite schaut.
1939: Schlittenfahren? Ging damals schon – freilich noch ohne Schuttberg.
Gertraud Remmers 11 1939: Schlittenfahren? Ging damals schon – freilich noch ohne Schuttberg.
1940: Großmutter und Mutter von AZ-Leserin Gertraud Remmers posieren am Wilhelm-Goetz-Denkmal im Luitpoldpark.
Gertraud Remmers 11 1940: Großmutter und Mutter von AZ-Leserin Gertraud Remmers posieren am Wilhelm-Goetz-Denkmal im Luitpoldpark.
Ein Foto wie ein Gemälde: das Nordbad in der Schleißheimer Straße mit einem 3er-Tram-Gespann. Der alte Seiten-Pavillon wird nur kurz nach dieser Aufnahme völlig zerstört, das Schwimmbad selbst ebenfalls getroffen.
Gertraud Remmers 11 Ein Foto wie ein Gemälde: das Nordbad in der Schleißheimer Straße mit einem 3er-Tram-Gespann. Der alte Seiten-Pavillon wird nur kurz nach dieser Aufnahme völlig zerstört, das Schwimmbad selbst ebenfalls getroffen.
1943: Im Hof der Baugenossenschaft: die Mama der AZ-Leserin Arm in Arm mit Brüderchen.
Gertraud Remmers 11 1943: Im Hof der Baugenossenschaft: die Mama der AZ-Leserin Arm in Arm mit Brüderchen.
1944: Volltreffer: Das Langhaus der Pfarrkirche ist durch eine Sprengbombe komplett zerstört worden. Nur Presbyterium und Turm überstehen das Inferno. Fünf Jahre später ist die Kirche niedriger wieder aufgebaut.
Gertraud Remmers 11 1944: Volltreffer: Das Langhaus der Pfarrkirche ist durch eine Sprengbombe komplett zerstört worden. Nur Presbyterium und Turm überstehen das Inferno. Fünf Jahre später ist die Kirche niedriger wieder aufgebaut.
1950: Das ist die Gärtnerei Knöpfle – heute steht hier eine geschlossene Wohnbebauung. Hinten links: St. Sebastian.
Gertraud Remmers 11 1950: Das ist die Gärtnerei Knöpfle – heute steht hier eine geschlossene Wohnbebauung. Hinten links: St. Sebastian.
1968: Kurz vor dem Bau des Ackermannbogens: der Blick runter vom Schuttberg auf die Waldmann- und Stettenkaserne.
Gertraud Remmers 11 1968: Kurz vor dem Bau des Ackermannbogens: der Blick runter vom Schuttberg auf die Waldmann- und Stettenkaserne.
1969: Die alte Bäckerei und Mehlhandlung ist längst verschwunden – jetzt ist der Konsum eingezogen. Das Packerl Butter kostet 1,75 Mark. Teuer!
Gertraud Remmers 11 1969: Die alte Bäckerei und Mehlhandlung ist längst verschwunden – jetzt ist der Konsum eingezogen. Das Packerl Butter kostet 1,75 Mark. Teuer!
Das war die Winzererstraße kurz vor Olympia – eine Landstraße! Links geht’s hinein in die Molkerei Deller, hinten die alte (und bis heute erhaltene) Bebauung an der Lerchenauer Straße.
Gertraud Remmers 11 Das war die Winzererstraße kurz vor Olympia – eine Landstraße! Links geht’s hinein in die Molkerei Deller, hinten die alte (und bis heute erhaltene) Bebauung an der Lerchenauer Straße.

München - "Anbei sende ich Ihnen Fotos aus den Fotoalben meiner Eltern", schreibt AZ-Leserin Gertraud Remmers. Ihre Mutter ist im sogenannten neuen Block der Baugenossenschaft Oberwiesenfeld in Schwabing aufgewachsen. "Ich selbst dann auch – im alten Block der Baugenossenschaft, von wo die meisten Fotos aufgenommen worden sind."

Zu sehen ist auf den Fotos der kleine Mikrokosmos der Baugenossenschaft am Rande des heutigen Ackermannbogens, zwischen Deidesheimer-, Winzerer- und Saarstraße, der noch heute in seiner Grundstruktur erhalten ist – und zwar zwischen den Jahren 1923 bis 1970. Eine Schwabinger Zeitreise aus 50 Jahren.

Historische Bilder: Zeitreise durch Schwabing

Was auffällt: Die Wohnhäuser haben sich gar nicht groß verändert. Das Außenrum umso mehr. So hatte man bis kurz nach dem Krieg einen freien Blick auf die Pfarrkirche St. Sebastian, die Ende der 20er Jahre auf freiem Feld an die Karl-Theodor-Straße gepflanzt worden war. Eine stattliche Kirche, die im Krieg einen Volltreffer erlitten hatte – und nach dem Krieg ein wenig niedriger wieder aufgebaut wurde. Die Kirche ist stets ein Blickfang auf den Fotos – egal in welchem Jahrzehnt.

Ebenfalls zu sehen: Teile der längst abgebrochenen Molkerei Deller in der Winzererstraße oder das Nordbad vor dem Krieg mit seinen Flügelbauten oder die Situation kurz vor dem Bau des Ackermannbogens 1968 – im Vorgriff auf die Olympischen Spiele. Viel Spaß bei der Schwabinger Zeitreise!


Haben Sie auch noch Fotos aus dem Stadt-Alltag, die das Leben im München der vergangenen Jahrzehnte bebildern? Dann schicken Sie sie uns! Am besten lassen Sie uns die Bilder digital zukommen – an: leserfoto@az-muenchen.de oder, falls es Ihnen postalisch lieber ist – an: Abendzeitung, Garmischer Straße 35, 81373 München Herzlichen Dank!

Lesen Sie auch: Foto-Schätze - Bilder aus dem alten München

Historisches München: Das "alte" Schwabing

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