Kommentar

Fahrradstraßen in München: Baulich besser machen

Die Lokalchefin Sophie Anfang über Fahrradstraßen in der Stadt.
Sophie Anfang |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
43  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

München - München hat 85 Fahrradstraßen, gefühlt werden in 84 davon Radlerrechte missachtet. Wer auf einer Fahrradstraße unterwegs ist, hat oft ein dicht auffahrendes Auto im Rücken oder wird sehr knapp überholt.

Die Vorfahrt muss besser kommunizert werden

Wenn die Fahrradstraße ein Erfolgsmodell sein soll, muss man besser kommunizieren, wer hier die Vorfahrt hat: Und das sind die Radfahrer.

Lesen Sie auch

Schilder oder aufgemalte Symbole sind nett, werden aber oft nicht gelesen. Sinnvoller wäre es, Fahrradstraßen baulich so umzurüsten, dass sofort klar wird, dass hier nur Tempo 30 gefahren werden darf, zum Beispiel durch Bremsschwellen.

Und warum nicht auch mehr echte Radlstraßen schaffen? Also solche, in die keine Autos einfahren dürfen? Das wäre eine wirklich attraktive Radwegachse!

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
43 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Hosenband am 02.06.2021 15:17 Uhr / Bewertung:

    PKW aus den Fahrradstraßen ganz auszusperren, ist doch nur in den wenigsten Fällen notwendig. Und die Bremshuckel erhöhen die Qualität für Fahrradfahrer auch nicht gerade. Eigentlich würden folgende Maßnahmen ausreichen:
    1. Gelegentliche modale Filter, also Absperrungen, die nur von Radfahrern durchfahren werden können und somit die Nutzung der Fahrradstraßen für PKW-Verkehr nur noch für Anwohner sinnvoll machen. Z.B. kann eine an einer Kreuzung eine diagonale Absperrung eingebaut werden, die für Radfahrer alle, für PKW nur noch eine Fahrtrichtung ermöglicht.
    2. Regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen durch die kommunale Verkehrsüberwachung.
    3. Zeitgemäße Verkehrskontrollen der Polizei auf Fahrrädern, um das dämlich-aggressive Verhalten mancher PKW-Fahrer zu sanktionieren.

  • Ludwig aus Bayern am 03.06.2021 10:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Hosenband

    Das aggressive Verhalten einiger Fahrradfahrer steht dem einiger Autofahrer in nichts nach. Wenn man die richtigen Bremsschwellen nimmt, sind sie sowohl für moderat fahrende Rad- wie auch Autofahrer kein Problem und bremsen wirksam die Raser aus.

  • tutwaszursache am 03.06.2021 12:47 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ludwig aus Bayern

    Als regelkonform fahrender Radfahrer werde ich mich (un)schöner Regelmäßigkeit von aggressiven Autofahrern belästigt. Sei es per Huperei, zugebrüllter Beleidigung, Drängelei, vorsätzlichem Dichtüberholen oder Abdrängversuchen. Als regelkonform fahrender Autofahrer wurde ich in diesem Leben noch genau niemals von einem Radfahrer belästigt.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.