Etwa 20 Fußballfelder groß: Ein neuer Badesee für München

Im Neubaugebiet westlich der A99 und nahe an Germering soll eine neue Badestelle für München geschaffen werden. Allerdings vergehen noch Jahre, bis diese fertig ist. Dafür gibt der Freistaat Bayern 50.000 Euro dazu.
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Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) hat schon 2019 einen See im Münchner Westen gefordert.
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) hat schon 2019 einen See im Münchner Westen gefordert. © Facebook/Katrin Habenschaden

Freiham - Gute Nachrichten: München bekommt voraussichtlich einen neuen See – und zwar im Neubaugebiet Freiham. Nächste Woche wird der Stadtrat im Kommunalausschuss darüber entscheiden. Die Zeichen stehen aber gut, dass der See wirklich kommt.

Die Zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) hatte vor Jahren eine Machbarkeitsstudie dazu gefordert. Auch SPD und CSU hatten 2019 für einen Badesee in Freiham einen Antrag gestellt. Nun ist die Studie fertig. Sie kommt zum Ergebnis, dass ein Badesee auf einem Grundstück westlich der Autobahn A99 zwischen Germering und Freiham tatsächlich möglich ist.

Die Fläche, auf der der neue Münchner Badesee entsteht, ist 20,5 Hektar groß

Die Fläche, auf die der See angelegt werden soll, ist 20,5 Hektar groß und gehört etwa zu gleichen Teilen der Stadt und dem Zweckverband Freiham. Geplant ist laut Kommunalreferat, das Areal durch einen örtlichen Kieswerksbetrieb auskiesen zu lassen. Der Kies soll in Freiham für den Wohnungsbau verwendet werden. Allein die Auskiesung dauere vier bis fünf Jahre. Bis der See fertig ist, vergehen wohl 15 Jahre.

Drei Varianten für einen See hat die Stadt untersuchen lassen. Umgesetzt wird voraussichtlich die, bei der See und Liegefläche 14,3 Hektar (also etwa 20 Fußballfelder) groß werden.

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Weil das Viertel so schnell wächst, braucht es neue Freizeit- und Erholungsflächen im Münchner Westen

Die Zustimmung gilt als sicher. "Das ist eine Chance, die wir unbedingt nutzen sollten", sagt Bürgermeisterin Habenschaden. Schließlich sei in den vergangenen zehn Jahren in München Wohnraum in der Größe von Regensburg entstanden. "Es ist deshalb dringend nötig, die Freizeit- und Erholungsflächen entsprechend zu erweitern."

Und sie ist mit der Meinung nicht allein: Auch ihre Stellvertreterin Verena Dietl (SPD) freut sich – schließlich würden sich nur wenige Flächen für einen neuen Badesee eignen.

Freistaat Bayern fördert den neuen Badesee in Freiham vermutlich mit 50.000 Euro

Selbst mit der Opposition ist sich Grün-Rot diesmal einig. Auch die CSU ist für den See. Ex-Bürgermeister Josef Schmid (CSU), der den Münchner Westen im Landtag vertritt, kündigt eine Förderung des Freistaats von 50.000 Euro an.

Und Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU) ist überzeugt, dass sich der Standort deshalb eignet, weil er gut zu Fuß, mit dem Rad oder der S-Bahn zu erreichen ist.

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31 Kommentare
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  • am 01.07.2023 11:43 Uhr / Bewertung:

    ich habe bisserl Schwierigkeit zu verstehen. Zur Zeit redet man von zu wenig Wasser, derzeit ziemlich trocken. Dann möchte man einen Badesee anlegen mit viel Wasser. Ich bin um München per Radl unterwegs. Sehe doch überall braune Wiesen, Getreiden sind früh braun, in FFB sind paar Bächlein ausgetrocknet (ohne Probleme kann man rüberlaufen), lese Waldbrand (Fasanerie) usw.

  • meingottwalter am 30.06.2023 07:53 Uhr / Bewertung:

    Habenschaden? War ja nicht mal in der Stichwahl damals. Im Vorfeld eigentlich schon durchgefallen. Eine Farce. Hinterzimmer-Deal.

  • Giasinger Bua am 29.06.2023 19:13 Uhr / Bewertung:

    Wird man Frau Habenschaden dann auch im Bikini an dem See rumliegen sehen?

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