Pizza in der Retro-Lounge

In den Schwabinger Räumen des „Heppel und Ettlich“ hat ein Italiener aufgemacht, der so gar nicht ins Klischee der rotkarierten Tischdecken passen will. Klassisch sind hier nur die Gerichte. Die AZ hat das "Garbo" besucht.
Laura Kaufmann |
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Die Karte im "Garbo" ist gleichzeitig die Tischdecke – hier mit einer Pizza Margherita aus dem Holzofen
Daniel von Loeper Die Karte im "Garbo" ist gleichzeitig die Tischdecke – hier mit einer Pizza Margherita aus dem Holzofen

München - In den Schwabinger Räumen des „Heppel und Ettlich“ hat ein Italiener aufgemacht, der so gar nicht ins Klischee der rotkarierten Tischdecken passen will. Klassisch sind hier nur die Gerichte. Die AZ hat das "Garbo" besucht.

Wo früher die Bühne des „Heppel und Ettlich“ stand, ist jetzt ein 50er-Jahre-Wohnzimmer mit Retrofernseher, Sofas und Nierentischen; dazu flackert gemütlich ein Kaminfeuer. Aus dem Theater ist eine Pizzeria geworden – mit einem klassischen Italiener hat das „Garbo“ allerdings nicht viel mehr gemein als die Speisekarte und den Holzofen. Im Eingangsbereich sind den Tischen statt Stühlen bunte Polster zur Seite gegeben, hinter der schwarzen Bar, an der man einen Aperitif trinken und dem Pizzabäcker bei der Arbeit zusehen kann,[/INI_3] erstreckt sich ein großer Gastraum, an dessen Spitze der 50er-Jahre-Loungebereich.

„Wenn Leute anrufen und sagen, sie hätten gern einen Tisch nahe am Kamin, dann wissen wir, was Sache ist“, scherzt Betriebsleiter Sandro Tarantino. Die Tische sind geräumig aufgestellt, so dass man nicht dem fremden Nachbarn auf dem Schoß sitzt – gut geeignet für romantische Anlässe. So oder so ist eine Reservierung abends zu empfehlen: Das Garbo kommt an. „Wir sind ein bodenständiges Lokal“, sagt Sandro Tarantino – die Gerichte auf der Karte sind klassisch, Pizza und Pasta, Fisch und Fleisch, einfach, aber gut zubereitet.

„Gäste, die schon mal hier waren, bestellen oft beim Hinsetzen schon die Vorspeise und schauen später in die Karte“, sagt er. Beliebt sind der Antipastiteller (10,50) oder Tunnu Cruru – dünn geklopftes Thunfischfilet in Limonenmarinade (11,50), bei den Pizzen wird die hauseigene „Garbo“ ohne Käse, mit Tomaten, Garnelen, Calamari, Oliven und Basilikum (9,50/12,50) viel bestellt. Hochbegabte Gastro-Bambini bekommen die vielleicht selbst hin: Sonntag Mittag (mit Anmeldung) dürfen Bambini mit Hilfe vom Bäcker ihre eigene Pizza backen. „Das ist immer lustig“, sagt Sandro Tarantino.

Infos zum Lokal

Kaiserstraße 67, So bis Mi 11 –1 Uhr, Do bis Sa 11 – 2 Uhr.

Internet: garbo-bar.it

Tel.:34 93 59

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