Bar auf Glückssuche

Das „Whatever makes you happy“ will die Stadt glücklich machen. Die Drinks in der Bar haben auch tatsächlich das Potenzial für ein paar gute Momente.
Florian Zick |
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Goldene Segel an der Decke, ein Schimpanse als Wandgemälde: Rein optisch ist das "Whatever makes you happy" ein bisschen irritierend.
Daniel von Loeper Goldene Segel an der Decke, ein Schimpanse als Wandgemälde: Rein optisch ist das "Whatever makes you happy" ein bisschen irritierend.

Das „Whatever makes you happy“ will die Stadt glücklich machen. Die Drinks in der Bar haben auch tatsächlich das Potenzial für ein paar gute Momente.

Jeden Menschen machen bekanntlich andere Dinge glücklich. Aber auf einem Playmobil-Elefanten reiten? Grüne Tomaten in den indischen Ozean werfen? Einen roten Gartenzwerg aus einem Ei pellen? Diese Antworten auf die Glücksfrage sind erst einmal etwas irritierend.

Die Bilder im „Whatever makes you happy“ geben aber genau diese Antworten. Und wer sollte besser über die Glückseligkeit Auskunft geben können als eine Bar, die dem Namen nach von sich behauptet, alles bereitzuhalten, was einen glücklich machen kann. So muss man das wohl als gegeben hinnehmen: Auch Gartenzwerge und grüne Tomaten können glücklich machen.
 
Was aber sicherlich auch ein bisschen Glück verspricht, sind die Drinks im „Whatever makes you happy“. Mohammed Rahman, Marco Alexander und Felix Adam haben die Bar vor ein paar Wochen in einem ehemaligen Frisör-Laden in der Müllerstraße aufgemacht. 
 
Der eine betreibt gleich nebenan den Asia-Imbiss Bamboo, der andere organisiert Partys, der dritte arbeitet gelegentlich im Elektroclub Harry Klein, mal als DJ, mal als Barkeeper. So sind die Rollen relativ klar verteilt.
 
Es gibt Klassiker wie den Gin Tonic oder den Moscow Mule und auch ein paar abgefahrenere Cocktails, etwa den „Apfelstrudel“ mit Grasovka, Apfelsaft und Zimt (7 Euro).
Wenn jetzt der Sommer so langsam Einzug hält, dürfte dieser Drink allerdings recht flott in die hinteren Verkaufsränge rutschen, aber „whatever makes you happy“ – man kann ja trinken, was auch immer einen gerade glücklich macht.
 
Jedenfalls ist die Bar seit ihrer Eröffnung vor ein paar Wochen abends stets gut gefüllt. Junge Menschen stehen dann im gedämpften Scheinwerferlicht und nippen unterhalb des an die Wand gemalten Schimpansen, der hier als Erkennungsmerkmal dient, an ihren Cocktails.
 
Was es mit dem Schimpansen auf sich hat? Nunja, so ein Schimpanse ist eben an sich schon ein recht glückliches Tier. Es wirkt froh gelaunt und macht gute Stimmung. Über den Rest muss man sich seine eigenen Gedanken machen – genauso wie über den Ritt auf dem Playmobil-Elefanten.
 
Müllerstraße 44, Montag bis Samstag von 19 Uhr an,  Tel.: 0152 / 33 74 81 60
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