Ende einer Dienstfahrt: Bierkutscher mit 1,9 Promille
MÜNCHEN - Sein Satttelschlepper war voll Bier - und das war sehr schlecht verstaut. Aber auch der Brummifahrer (55) hatte geladen - der Alko-Test ergab 1,9 Promille.
Der 55-Jährige war mit seinem 40-Tonner-Sattelzug in der Orleanstraße unterwegs. In einer leichten Linkskurve beim Haidenauplatzes kippte die ungesicherte Ladung, bestehend aus 33 Paletten mit Biertragln, in die rechte Seitenplane des Anhängers. "Glücklicherweise hielt die Plane das Gewicht der Ladung und es fiel nichts auf die Straße", erklärte ein Polizeisprecher.
Eine zufällig hinzukommende Streife der Verkehrspolizei kontrollierte sofort Lkw und Fahrer. Der 55-Jährige berichtete, er habe gerade bei einer Münchner Brauerei die 33 Paletten Bier mit einem Gesamtgewicht etwa 25 000 Kilo geladen zu haben. Aber: Die Ladung wurde nicht gesichert - und der Sattel-Lkw war für den ungesicherten Transport von Getränkekisten nicht geeignet.
Die kontrollierenden Beamten bemerkten zudem schnell, dass der Fahrer Alkohol nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest ergab 1,9 Promille. Der Brummi-Fahrer musste daraufhin zur Blutentnahme. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Ihn erwarten nun eine hohe Geldstrafe und der Entzug seines Führerscheins. Da auch der Verlader der Brauerei für die ordnungsgemäße Sicherung der Ladung verantwortlich ist wurde gegen diesen ebenfalls eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstellt.
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