Ein "Leuchtturm" für die Altstadt: Ist das Hirmer-Parkhaus bald Geschichte?

Dort, wo heute das Hirmer-Parkhaus steht, soll neuer Platz entstehen: mit einem Wohn- und Geschäftshaus, mit einer neuen Fußgängerzone, auf der einmal 50 Bäume wachsen. Den Entwurf dafür hat der Star-Architekt Norman Forster schon 2019 erstellt. Jetzt kommt neuer Schwung in das Projekt.
In einer nicht-öffentlichen Sitzung am Mittwoch hat der Stadtrat grundsätzlich einem Grundstückstausch zwischen der Stadt und dem Unternehmen Inka, das zur Familie Inselkammer gehört, zugestimmt.
Weil das Grundstück der Stadt größer ist, gab es lange Uneinigkeiten darüber, wie viel Inka zahlen soll. Laut der nicht-öffentlichen Vorlage sollen es um die 60 Millionen sein. Dafür soll die Stadt sich mit 40 Millionen am Bau einer Tiefgarage beteiligen.
Grundstückstausch soll 2026 erfolgen
In einer Mitteilung stellt die Inka-Gruppe nun in Aussicht, dass die vertragliche Umsetzung des Grundstücktauschs im Frühjahr 2026 erfolgen solle, ein Baubeginn sei ab 2027 möglich.
In dieser Mitteilung bedankt sich Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) bei der Familie Inselkammer für ihr Engagement, Grünen-Stadtrat Paul Bickelbacher freut sich über die Bäume, die dort gepflanzt werden, und CSU-Chef Manuel Pretzl nennt den neuen Platz ein „Leuchtturmprojekt für eine attraktive Münchner Innenstadt“.