Ein "Leuchtturm" für die Altstadt: Ist das Hirmer-Parkhaus bald Geschichte?

Stararchitekt Norman Forster entwarf bereits 2019 seine Vision für den Platz, auf dem heute noch das Hirmer-Parkhaus steht.Nun stimmt der Münchner Stadtrat dem Grundstücks-Deal zu.
von  Christina Hertel
Der Entwurf von Star-Architekt Norman Foster sieht ein spektakuläres Gebäude vor für den heute unattraktiven Platz – außerdem viele Bäume und viele Sitzmöglichkeiten zum Verweilen.
Der Entwurf von Star-Architekt Norman Foster sieht ein spektakuläres Gebäude vor für den heute unattraktiven Platz – außerdem viele Bäume und viele Sitzmöglichkeiten zum Verweilen. © Foster+Partners (Foster+Partners)

Dort, wo heute das Hirmer-Parkhaus steht, soll neuer Platz entstehen: mit einem Wohn- und Geschäftshaus, mit einer neuen Fußgängerzone, auf der einmal 50 Bäume wachsen. Den Entwurf dafür hat der Star-Architekt Norman Forster schon 2019 erstellt. Jetzt kommt neuer Schwung in das Projekt.

In einer nicht-öffentlichen Sitzung am Mittwoch hat der Stadtrat grundsätzlich einem Grundstückstausch zwischen der Stadt und dem Unternehmen Inka, das zur Familie Inselkammer gehört, zugestimmt.

Weil das Grundstück der Stadt größer ist, gab es lange Uneinigkeiten darüber, wie viel Inka zahlen soll. Laut der nicht-öffentlichen Vorlage sollen es um die 60 Millionen sein. Dafür soll die Stadt sich mit 40 Millionen am Bau einer Tiefgarage beteiligen.

Grundstückstausch soll 2026 erfolgen

In einer Mitteilung stellt die Inka-Gruppe nun in Aussicht, dass die vertragliche Umsetzung des Grundstücktauschs im Frühjahr 2026 erfolgen solle, ein Baubeginn sei ab 2027 möglich.

In dieser Mitteilung bedankt sich Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) bei der Familie Inselkammer für ihr Engagement, Grünen-Stadtrat Paul Bickelbacher freut sich über die Bäume, die dort gepflanzt werden, und CSU-Chef Manuel Pretzl nennt den neuen Platz ein „Leuchtturmprojekt für eine attraktive Münchner Innenstadt“.

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