Ein Abteilungsleiter bestellt private Möbel mit der Firmenkreditkarte.

Wie dreist kann man sein? Ein Abteilungsleiter von "Schustermann und Borenstein" hat Möbel über seine Firmenkreditkarte abgerechnet.
von  az
Der Abteilungsleiter bestellte Privatmöbel mit der Firmenkreditkarte.
Der Abteilungsleiter bestellte Privatmöbel mit der Firmenkreditkarte. © dpa

Wie dreist kann man sein? Ein Abteilungsleiter von "Schustermann und Borenstein" rechnet seine Privat-Möbel über die Firmenkreditkarte ab.

München - Dem 39-Jährigen unterstand eine Abteilung, die auch für die Organisation verschiedener Events zuständig ist. Ziemlich dreist nutzte der Mann seine Position und seine eigene Firmenkreditkarte. Er bestellte Möbel, die er bei seinem Arbeitgeber als Event-Mobiliar abrechnete. Die bestellten Möbel kamen auch allesamt bei "Schustermann und Borenstein" an, waren dann aber plötzlich verschwunden.

Darüber hinaus mietete er über die Kreditkarte einen Umzugs-Lkw für private Zwecke an.

Die Ermittler kommen dem Mann auf die Spur

Der firmeneigene Ermittlungsdienst kam dem Betrüger schließlich auf die Schliche und erstattete Anzeige. Die internen Ermittler hatten bereits soviel Material gesammelt, dass sie der Kriminalpolizei eine umfangreiche Ermittlungsakte inklusive Fotos der verschwundenen Möbel zur Verfügung stellen konnten.

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Bei der angeordneten Hausdurchsung in der Wohnung des 39-Jährigen konnten dann alle verschwundenen Möbel gefunden werden.

Er habe die Möbel zurückgeben wollen, versuchte sich der Beschuldigte noch zu verteidigen. Ob ihm das aber etwas hilft, ist allerdings fraglich: Alle Gegenstände waren nämlich bereits in Gebrauch.

 

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