Ehemalige Bayernkaserne: Sperrzone nach Bombenfund teils aufgehoben

Wie die Stadt München am Dienstag mitteilte, sind die Kampfmittel erfolgreich entschärft worden. Der Sperrradius von 300 Metern sei nicht mehr erforderlich.
von  dpa, AZ
Nach Einschätzung des verantwortlichen Kampfmittelbeseitigers besteht die konkrete Gefahr, dass entlang der südlichen Grundstücksgrenze der ehemaligen Bayernkaserne noch vereinzelte Granaten gefunden werden.
Nach Einschätzung des verantwortlichen Kampfmittelbeseitigers besteht die konkrete Gefahr, dass entlang der südlichen Grundstücksgrenze der ehemaligen Bayernkaserne noch vereinzelte Granaten gefunden werden. © Christian Pörschmann/ZB/dpa

Wie die Stadt München am Dienstag mitteilte, sind die Kampfmittel erfolgreich entschärft worden. Der Sperrradius von 300 Metern sei nicht mehr erforderlich.

München - In Teilen Entwarnung auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne: Rund einen Monat, nachdem auf dem Areal im Norden von München mehrere Flakstände und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurden, ist die errichtete Sperrzone aufgehoben worden.

Wie die Stadt München am Dienstag mitteilte, wurden die Kampfmittel erfolgreich entschärft. Der Sperrradius von 300 Metern sei nicht mehr erforderlich. Nach dem Munitionsfund bei Bauvorbereitungen Ende Februar musste das Areal über Wochen tageweise für Sprengungsarbeiten geräumt werden. Betroffen davon war der Kernbereich der Bayernkaserne, wo sich ein Kälteschutz für Obdachlose und eine Flüchtlingsunterkunft befinden.

Südlich der Grundstücksgrenze noch vereinzelt Granaten

Zurück in ihre Unterkunft können die Flüchtlinge nach Angaben einer Sprecherin des Sozialreferats allerdings erst in etwa drei Wochen, da südlich der Grundstücksgrenze noch vereinzelt Granaten liegen könnten.

Entsprechend soll demnach in den kommenden Wochen sonntags und mittwochs dort geräumt werden. Dazu sollen mehrere Sperrzonen mit einem Radius von rund 75 Metern eingerichtet werden. "Erst wenn keine Gefahr mehr besteht, können die Flüchtlinge, die derzeit anderweitig untergebracht sind, wieder auf das Gelände ziehen", sagte die Sprecherin.

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