Die Neuheiten auf der Wiesn
Anders als im Vorjahr: Ein Nichtraucherzelt und die Alpina-Bahn locken die Besucher auf die Wiesn.
Für Vergnügen und leibliches Wohl auf der Wiesn sorgen heuer 565 Betriebe, darunter 79 Gastronomen und 227 Schausteller. Viele kommen seit vielen Jahren auf das größte Volksfest der Welt, doch 2008 sind auch ein paar Neulinge dabei:
Psychodelic
Flower Power, Schockfarben und die Musik der 70er-Jahre lassen einen Rundgang durch das neue Lauf- und Belustigungsgeschäft „Psychodelic“ zu einem rauschhaften Retro- Vergnügen werden. Ein Hippie animiert mit einer veritablen Disco-Show bereits vor dem Geschäft das Publikum zum Besuch. Hinter der bunten Frontfassade wartet ein psychedelisches Labyrinth mit mehreren Schauräumen und farbdurchfluteten Gängen für eine spaßige Zeitreise ins Reich des Regenbogens. Eine an der Kasse ausgegebene Multispektralbrille lässt den Parcours durch große Blumen gesehen zum Trip werden. Wer die Hippiezeit auf die Wiesn mitnehmen will, darf das – die Blumenbrille ist ein Geschenk und lässt die Wiesn besonders bei Nacht noch bunter werden!
Alpina-Bahn
Die Familienachterbahn „Alpina Bahn“ mit angenehmer, aber rasanter Fahrt ist wieder zu Gast auf dem Oktoberfest. Der Euro Star dagegen kommt heuer nicht, er steht jetzt in Moskau! Die „Alpina-Bahn“ galt Anfang der 80er-Jahre als die erste „thematisierte“ Achterbahn ohne Looping und bietet den Passagieren das Gefühl der Schwerelosigkeit durch den sogenannten „Airtime- Effekt“. Bei Tempo 80 hebt der Fahrgast ab und erlebt für knapp zwei Sekunden, wie die Erdanziehung scheinbar außer Kraft gesetzt wird. Bis heute ist die Anlage die größte und längste transportable Achterbahn ohne Überschlag auf de rWelt.
Kalbs-Kuchl
Kälberne Fleischpflanzerl, knusprige Kalbshaxn, original Münchner Weißwürste oder gar ein bayerisches Kalb vom Spieß? Leckere Gerichte aus Kalbfleisch nach typisch Münchner Rezepten können heuer in der familienfreundlichen Kalbs-Kuchl der Wirtsleute Siegfried und Sabine Able genossen werden. Das brandneue Nichtraucherfestzelt mit gut 300 Sitzplätzen in Holzhaus-Ambiente lädt alle Besucher zu gemütlicher Geselligkeit ein.
Zum Stiftl
„Schifoan“ können die Gäste in Lorenz Josef Stiftls nagelneuem Wiesnzelt mit 440 Sitzplätzen nicht, aber mitsingen werden sie bei diesem Wiesn-Schlager sicher: Der Neubau im Landhausstil präsentiert sich innen als rustikale Skihütte. Bei der gemütlichen Einkehr zur Mittagswiesn gibt es günstige Menüs inklusive Getränk.
Café Mohrenkopf
Das Café, eine Wiesn-Institution seit fast 60 Jahren, kommt heuer in neuem Gewand auf das Oktoberfest. Die Frontfassade des Neubaus, jetzt mit Straßenverkauf, strahlt in Gelb und ist verziert mit Wiesn-Herzln, lachender Torte und – naturgemäß – dem namensgebenden Gebäck, einem „Mohrenkopf“.
Weißbier-Alm
Inmitten der bunten Fahrgeschäfte und Buden ein kühles Weißbier oder eine erfrischende Limonade zu genießen und dem Wiesn-Spektakel rundum zuzusehen, das ist in der Weißbier-Alm von Heinrich und Liselotte Haas heuer möglich. Das massive Holzhaus mit echten Holzschindeln und liebevoller Dekoration mit bäuerlichen Requisiten aus alter Zeit lädt in gepflegter Atmosphäre zu einer kleinen Pause beim Wiesn-Bummel ein. Im Stehausschank an der 11-Meter- Theke werden auch Alkoholfreies und Weißbier-Mischgetränke angeboten.
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