Die letzten Schritte ins Finale

Am heutigen Freitag wird die Schöne Münchnerin gewählt. Damit die zehn Finalistinnen auf dem Catwalk eine gute Figur machen, trainieren sie in der AZ mit Choreographin AlexandraMartens
von  Abendzeitung
Zehn Meter gehen, schauen, posen, lächeln, ein letzter Blick - und drehen: Beim Laufsteg-Training in der AZ macht Choreographin Alexandra Martens (vorne) die Kandidatinnen fit fürs Finale der Schönen Münchnerin.
Zehn Meter gehen, schauen, posen, lächeln, ein letzter Blick - und drehen: Beim Laufsteg-Training in der AZ macht Choreographin Alexandra Martens (vorne) die Kandidatinnen fit fürs Finale der Schönen Münchnerin. © Gregor Feindt

Am heutigen Freitag wird die Schöne Münchnerin gewählt. Damit die zehn Finalistinnen auf dem Catwalk eine gute Figur machen, trainieren sie in der AZ mit Choreographin AlexandraMartens

MÜNCHEN Pumps aus Lack, Satin, Leder, mit Schnüren, Riemchen und sogar Strassschnallen. Die zehn Finalistinnen für die Wahl zur Schönen Münchnerin sind vorbereitet – zumindest, was Schuhe angeht. Damit die Mädels beim großen Finale am heutigen Freitag in der Reithalle nicht auf die Nase fallen, trainierten sie am Donnerstag in der AZ mit Choreographin AlexandraMartens. Und die machte schnell klar, worauf es beim großen Auftritt ankommt: Auf ein freundliches Gesicht, einen sicheren Gang und leicht schwingende Schultern. Sechs Stunden zeigte sie den Finalistinnen, wie sie ihren Laufstil der Musik anpassen können. Doch was begeistert so schöne Frauen? Welche Männer können bei den Finalistinnen landen? Das verraten sie im AZ-Interview.

AZ: Münchner Männer – was haben sie für Eigenarten? AGNES: Sie sind offener als viele andere. SANDRA: Manche sind ziemlich arrogant, findet ihr nicht? CAROLINE: Ja, das finde ich auch. RIEKE: Die Männer sind hier mehr von sich selbst überzeugt als etwa in Norddeutschland. ISABELLE: Aber dann trauen sie sich nicht, eine Frau anzumachen, weil sie dafür zu schüchtern sind.

Werdet ihr oft angebaggert? CAROLINE: Ja, schon, ganz besonders beim Weggehen. SANDRA: Manchmal sind die Männer lästig wie eine Wanze. ISABELLE: Sie fragen dann, ob man ein Getränk haben möchte. Da sage ich immer, nein, danke, weil die Männer erwarten danach immer was. PATRICIA: Oder, ja bitte und bring meinem Freund auch gleich eins. SUSANNE: Das ist das Intro, die typische Münchner Anmache.

Habt ihr euch schon mal darauf eingelassen? ISABELLE: Kommt auf den Typen an. CLAUDIA: Wenn ich feiern gehe, interessiert es mich eigentlich nicht, ob ein Typ mich auf ein Getränk einlädt. Zumindest, wenn ich den nicht so toll finde. CLAUDIA: Schwerer, weil einen keiner anspricht, weil Männer Angst haben, eh nie mit uns zusammen kommen zu können.

Seid ihr wählerisch? CLAUDIA: Nein, wenn er mir sympathisch ist, ist es egal, wie er aussieht. PATRICIA: Nett sollte er sein... SANDRA: ... zuverlässig... SUSANNE: ... und höflich. CLAUDIA: Ein Gentleman. AGNES: Ichmöchtemit ihm reden und lachen können. SILVIA: Ja, lustig sollte er sein.

Wie findet ihr Männer in Lederhosen? ALLE: Toll! Schön! Super! ISABELLE: Das macht einfach einen knackigen Po. SUSANNE: Aber auf der Wiesn sind die Männer sonst sehr schnell aufdringlich. ISABELLE: Ich kann nicht mal allein auf die Toilette gehen. SANDRA: Stimmt, da quatschen einen beim Warten in der Reihe fünf Typen an. in.

Hat man es als hübsche Frau schwerer? SANDRA: Nein, leichter. Aber Freundinnen finden ist schwerer. KRISTIN: Generell ist es doch so, dass man auf der Wiesn dauernd angegraben wird. SILVIA: Da ist es ziemlich egal, wie man ausschaut. SUSANNE: Also, ich würde mir meinen Freund nicht auf der Wiesn suchen. SANDRA: Suchen nicht, aber wenn einer mir über den Weg läuft...

Was ist ein No-Go bei Männern? PATRICIA: Wenn sie ungepflegt sind und schlecht riechen. ISABELLE: Ein Prolet. AGNES: Vokuhila. SANDRA: Netz-Käppi, ganz schlimm. AGNES: Dumme Männer. KRISTIN: Schrecklich sind Männer, die glauben, mit Geld eine Frau kaufen zu können und mit dem Geld prahlen. CLAUDIA: Davon gibt es grad in München viele. SANDRA: Und am Ende ist alles von Papi.

Darf er kleiner sein als ihr? ALLE: Nein! ISABELLE: Das sieht so komisch aus. CLAUDIA: Da würde ich mich merkwürdig fühlen. PATRICIA: Er muss doch der Beschützer sein.

Interview: Verena Duregger, Anne Kathrin Koophamel

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