Deutschlandweit am dichtesten besiedelt: Eng, enger, München

München ist die am dichtesten besiedelte Stadt Deutschlands. Im Schnitt leben in der bayerischen Landeshauptstadt 4.777 Menschen auf einem Quadratkilometer.
AZ/dpa |
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In München leben besonders viele Menschen auf einem Quadratkilometer. (Archivbild)
In München leben besonders viele Menschen auf einem Quadratkilometer. (Archivbild) © Sigi Müller

München - München ist so dicht besiedelt wie keine andere Gemeinde in Deutschland: 4.777 Menschen lebten Ende des vergangenen Jahres im Schnitt auf einem Quadratkilometer. Platz zwei nahm die am Rande der Landeshauptstadt liegende Gemeinde Ottobrunn mit 4.148 Einwohnerinnen und Einwohnern je Quadratkilometer ein, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Besiedelung: Paris ist Europas Spitzenreiter

Das ist immer noch wenig, vergleicht man die Zahl mit den rund 21.000 des EU-Spitzenreiters Paris (Daten von 2018). Zugleich aber auch sehr viel, vergleicht man den Wert mit der Nordsee-Hallig Gröde: In der gemeinsam mit dem in der Vulkaneifel liegenden Dierfeld kleinsten Gemeinde Deutschlands leben auf einer Fläche von 2,52 Quadratkilometern zehn Menschen, was eine Bevölkerungsdichte von 4 Personen je Quadratkilometer ergibt.

Die meisten Menschen in Deutschland lebten Ende 2019 in Berlin (3,67 Millionen), gefolgt von Hamburg (1,85 Millionen).

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24 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 16.09.2020 17:21 Uhr / Bewertung:

    Eng, enger, München ist eins. Der Gestank durch die Explosion an Kraftfahrzeugen in München ist das andere. Wo soll das hinführen? Sind die Staus noch nicht lang genug? Ist die Parkplatznot noch nicht groß genug? Ist uns Platz 1 in Deutschland bei Gestank und Feinstaub durch den Autoverkehr wurscht? Müssen Familien wirklich 2-3 oder sogar noch mehr Autos haben. Eine Begrenzung der Anzahl von Kraftfahrzeugen pro Haushalt ist angesagt. Fahrgemeinschaften und Nutzung des ÖPNV sind umweltfreundlicher. Müssen Ehepaare und sogar Ruheständler zwei Autos haben? Oft liegt es an Bequemlichkeit und Faulheit. Zu lasten der Umwelt und der Welt zukünftiger Generationen. Es mag Paare geben, wo es nur mit 2 Autos machbar ist, aber es mag auch Tausende geben, wo eine Verbesserung der Situation möglich wäre. Wenn man nur wollte.

  • GüMik am 16.09.2020 11:06 Uhr / Bewertung:

    Da geben mit die regierenden münchner Parteien ein Rätsel auf. Es soll bezahlbarer Wohnraum für Viele geschaffen werden und gleichzeitig werden z.B. im münchner Osten riesige neue Gewerbegebiete ausgewiesen, die Wohnraum nehmen und gleichzeitig neuen Zuzug bedeuten. SEM ist kein Mittel um eigene Unzulänglichkeiten zu kaschieren. Vielmehr müssen sich die beiden Parteien nach meinem Dafürhalten entscheiden, entweder mehr Geld in die Kassen durch die Gewerbesteuer zu spülen oder wirklich finanzierbaren Wohnraum zu schaffen. Beides ist nicht im Einklang zu bringen. Offene Karten und offenes Bekenntnis will der Bürger.

  • M-Bürger am 15.09.2020 21:52 Uhr / Bewertung:

    Fatale Situation. Nicht neu, aber doch einen Mini-Artikel wert, ungeachtet der vielen Negativfolgen. Jedes Münchner Bauprojekt bekommt hier einen mindestens doppelt so langen Text, samt Bildergalerie.
    (Siehe z.B. "Freiham-Nord: Das tut sich auf Europas größtem Neubaugebiet", 13.8.2019)

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