Dehoga warnt vor Gastro-Pleiten: Es geht jetzt um Existenzen

Die große Mehrheit der Hotels und Gaststätten in Bayern sei durch die Schließungen im November sei gefährdet, so der Branchenverband Dehoga.
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Leere Tische: Wird es nun monatelang so sein?
Leere Tische: Wird es nun monatelang so sein? © imago images/Sven Simon

München - Lockdown wird zum Knockout: Bei einer Umfrage unter 1.400 Hotels und Gaststätten im Freistaat sagten laut dem Branchenverband Dehoga Bayern 72 Prozent, sie seien inzwischen in ihrer Existenz gefährdet. "An eine Wiedereröffnung im Dezember glauben nur 24 Prozent der Betriebe, über drei Viertel gehen davon aus, dass der Lockdown länger anhalten wird", teilte der Verband gestern in München mit.

Dehoga fordert rasche Hilfen

Dehoga-Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer sagte, dass zwar 72 Prozent der befragten Betriebe mit einer in Aussicht gestellten Entschädigung von 60 bis 75 Prozent des Umsatzes im Vorjahresmonat den November überstehen könnten. Die Unternehmen brauchten aber endlich konkrete Informationen und rasche Hilfen, "sonst wird es für viele Betriebe zu spät sein".

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So hätten sie vor der Schließung der Gasträume und Zimmer für Touristen wissen müssen, ob Umsätze aus dem Außerhausverkauf und der Beherbergung von Geschäftsreisenden von den Förderbeiträgen abgezogen werden. In diesem Fall würden die meisten ganz schließen. Die Buchung von Weihnachtsfeiern bezeichneten demnach 68 Prozent der Wirte als "katastrophal", weitere 20 Prozent als "schlecht".

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13 Kommentare
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  • Sheriff J.W. Pepper am 04.11.2020 11:14 Uhr / Bewertung:

    Bei allem Verstaendnis fuer die Existenzsorgen der Wirte: ein Wirt, dessen Lokal aufgegeben werden muss, hat die Option, sich in besseren Zeiten wieder eine neue Existenz aufzubauen. Jemand, der an Covid-19 stirbt oder der wegen Langzeitfolgen berufsunfaehig wird, dessen Existenz ist dagegen endgueltig ausgeloescht. Also mal den Ball flach halten.

  • coolwiewas am 04.11.2020 09:09 Uhr / Bewertung:

    Na ubd? Dann gehen halt einige oder viele Pleite. Dehoga erwartet das WIR, dfie Steuerzahler für sie eintreten. Wie Obelix schon sagte "die spinnen die DEHOGA"

  • Goldjunge am 04.11.2020 17:49 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von coolwiewas

    Wissen Sie was eine Solidargemeinschaft ist? Was ist billiger für den Steuerzahler: Arbeitslose oder Unterstützungsleistung zur Überbrückung von Notlagen? Warum muss die Gastro schließen, obwohl im Sommer über mit den Schutzmaßnahmen eigentlich gut geklappt hat? Warum steckt man sich auf Geschäftsreisen weniger an als auf Privatreisen? Ich würde mich freuen, wenn Sie durch die Fragen ein wenig ins Nachdenken kommen.

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