Das 950-Millionen-Euro-Fest: So wertvoll ist die Wiesn

Die Wiesn wirtschaftlich: Das Oktoberfest ist fast eine Milliarde Euro wert – das Geld bleibt bei Wirten, Schaustellern, Hoteliers und bei vielen findigen Händlern rund ums Gelände hängen.
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Zu den beliebtesten Souvenirs vom Oktoberfest zählen die Lebkuchenherzen
dpa Zu den beliebtesten Souvenirs vom Oktoberfest zählen die Lebkuchenherzen

MÜNCHEN - Die Wiesn wirtschaftlich: Das Oktoberfest ist fast eine Milliarde Euro wert – das Geld bleibt bei Wirten, Schaustellern, Hoteliers und bei vielen findigen Händlern rund ums Gelände hängen.

Die Wiesn – a Mordsgaudi, aber auch ein Riesengeschäft: Nach Schätzungen von Tourismusamt-Chefin Gabriele Weishäupl nähert sich der Wirtschaftswert des Oktoberfests in diesem Jahr der Milliarden Euro-Grenze. „Aufgrund des zusätzlichen Tags gehe ich davon aus, dass heuer durch die Wiesn in München etwa 950 Millionen Euro umgesetzt wurden“, sagte Weishäupl der AZ.

Bei der letzten Studie zu diesem Thema, die aus dem Juli 2009 stammt, war der Wirtschaftswert der Wiesn noch mit 850 Millionen Euro angegeben worden. Den größten Teil des Geldes lassen die Besucher auf dem Fest selbst: Fast 40 Prozent des letztmalig ermittelten 850-Millionen-Umsatzes machen die Wirte und Schausteller. Ein gutes Drittel geben die Gäste für Übernachtungen aus, ein Viertel lassen sie im Münchner Einzelhandel und in anderen Münchner Geschäften.

Denn die Besucher konsumieren nicht nur auf der Theresienwiese, sondern auch drumherum: 54 Euro pro Kopf zahlen sie für Brezn, T-Shirts, Souvenirs oder den ersten Drink – zum Beispiel „to go“ auf der Hackerbrücke. Gerade entlang der Zufahrts- oder besser Zugangswege zum Oktoberfest, haben zahlreiche Standl ihre Plätze bezogen.

Die meisten bieten Getränke und Snacks und sind nur während des Fests hier anzutreffen. Einige wenige sind ansässige Geschäftsleute, die zur Zeiten des Wiesn-Wahnsinns ihr Sortiment umstellen – weil’s für andere Dinge keine Nachfrage mehr gibt.

Montagabend werden die Standl wieder verschwinden und aus Wiesn-Läden wieder normale Geschäfte werden. Nur das Geld der Besucher bleibt in der Stadt. Und die Vorfreude der Wirte, Hoteliers und Händler auf die Wiesn 2011...

jo, lj, tha

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