CSU will Tramnetz im Münchner Osten verstärken
München - Weil der Ostbahnhof als einer der Hauptverkehrsknoten Münchens derzeit mit dem Bus "nicht immer ideal zu erreichen" sei, plädiert die Stadtratsfraktion der CSU/Freien Wähler dafür, die Trambahnlinien in diesem Bereich auszubauen.
Der öffentliche Nahverkehr dort verliere an Attraktivität, heißt es in der Begründung des Antrags: "Eine Lösungsmöglichkeit wäre der Ausbau der Trambahnlinien in diesem Bereich. Eine Verknüpfung bereits bestehender Gleise und die reguläre Nutzung von vorhandenen Betriebsgleisen würde die Kosten dieser Maßnahme dazu in vertretbarem Rahmen halten."
Rush Hour um den Ostbahnhof herum: Städtisches Busnetz überfordert?
Das städtische Busnetz stoße im Münchner Osten – hier vor allem um den Ostbahnhof herum und speziell während der Rush Hour – immer wieder an seine Grenzen. Mit der Vernetzung bestehender Trambahn-Verbindungen auf bereits vorhandenen Gleisen oder den Betriebsgleisen könne man die Situation relativ kurzfristig verbessern, erklärt die Fraktion im Antrag.
Auch zwei konkrete Verbesserungen werden genannt: So soll zum einen die Tramlinie 25 erweitert werden – um eine Schleife vom Max-Weber-Platz über die Grillparzerstraße, den Ostbahnhof zurück zur Wörthstraße und retour nach Grünwald. Zum anderen geht es um die Tramlinie 37: Hier soll eine Schleife vom Max-Weber-Platz über den Ostbahnhof, die Grillparzerstraße zurück zum Max-Weber-Platz und retour nach St. Emmeram führen.
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