Buckelpiste statt Flaniermeile: Flauchersteg wird frühestens im Winter repariert

Wegen notdürftiger Reparaturen bleibt der Flauchersteg den Sommer über holprig. Frühestens im Winter will die Stadt ihn so instand setzen, dass er wieder eben ist.
Jan Krattiger
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Provisorische Reparaturen am Flauchersteg machen das Flanieren und Radfahren ungemütlich.
Provisorische Reparaturen am Flauchersteg machen das Flanieren und Radfahren ungemütlich. © privat

München - Spaß macht das vielleicht sportlichen Mountainbikern, die mit ordentlich Dämpfung unterwegs sind. Und die Hindernisse als willkommene Herausforderung sehen. Für alle anderen wird es den Sommer über ungemütlich beim Flanieren über den Flauchersteg – insbesondere für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß oder auf einen Rollstuhl angewiesen sind, oder für Familien mit Kinderwagen.

Flauchersteg: Baureferat deckt Löcher provisorisch ab

Der Grund für diese frisch verbauten Hindernisse: "In regelmäßigen Abständen" tauscht das Baureferat beschädigte Holzbohlen an Brücken aus. "Aus Gründen der Verkehrssicherheit", wie die Stadt auf AZ-Anfrage schreibt, würden Löcher und Fehlstellen mit Brettern und Holzplatten abgedeckt. 

Provisorische Reparaturen am Flauchersteg machen das Flanieren und Radfahren ungemütlich.
Provisorische Reparaturen am Flauchersteg machen das Flanieren und Radfahren ungemütlich. © privat

Provisorium bleibt den ganzen Sommer

Das sind lediglich provisorische Reparaturen. Die bleiben, bis das Baureferat den Steg wieder mit neuen Bohlen bestückt, so dass er wieder eben ist. Geplant sei das für die nächste Wintersaison, sofern keine Lieferengpässe dazwischenkommen. Also: frühestens im Winter. Bis dahin bleiben die Stolperfallen.

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Flauchersteg: nur Komplettsperrung möglich

Warum erst dann und nicht schon jetzt, wo doch das gute Wetter viele Spaziergänger nach draußen lockt? "Der Austausch kann nur in den weniger stark frequentierten Zeiten durchgeführt werden", schreibt das Baureferat. Die ganze Brücke müsse gesperrt werden, da die Reparaturen nur in "zusammenhängenden Abschnitten" erfolgen könne. Außerdem seien Brücken "in der Regel" auch wichtige Flucht- und Rettungswege. Es kämen darum nur weniger stark frequentierte Zeiten in Frage. Für den Sommer heißt es also: aufgepasst beim Spaziergang über den Flauchersteg. Es gibt einige Hindernisse.

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20 Kommentare
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  • Wickie712 am 16.05.2022 09:58 Uhr / Bewertung:

    Keine Zulassung von Fahrzeugen jeglicher Art.
    Nach der Sanierung mit Zeichen 239 ausstatten, kein Zusatzzeichen 1022-10.
    Regelmäßig an allen Wochentagen kontrollieren, beidseitig. Und OWI ordentlich durchsetzen.
    Wenn zeichen 239 dort steht, kostet es nur 25 €, wenn kein Schild vorhanden ist 55 Euro. Vielleicht Zeichen 250 hinbauen.
    verbotswidrig Gehweg befahren 55 €
    ... mit Behinderung 70 €
    ... mit Gefährdung 80 €
    ... mit Unfallfolge 100 €
    verbotswidrig Gehweg befahren, obwohl dieser durch Zeichen 239/241/242.1 gesperrt war 25 €
    ... mit Behinderung 30 €
    ... mit Gefährdung 35 €
    ... mit Unfallfolge 40 €

  • hundundkatz am 14.05.2022 09:42 Uhr / Bewertung:

    Das Geld und die sonstigen Ressourcen müssen eben gerade anderswo eingesetzt werden.

  • Alois Dimpfelmoser am 13.05.2022 19:19 Uhr / Bewertung:

    Der Flickenteppich auf dem Steg hat Patina. Das verleiht dem ganzen eine gewisse Romantik. Abhilfebedarf (-).

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