Brutale Räuber schlagen Frau und Mann zu Boden

In Unterhaching und am Hauptbahnhof haben Räuber versucht, Passanten Geld und Mobiltelefone zu entreißen. Ein Mann wurde dabei krankenhausreif geschlagen und schwer im Gesicht verletzt.
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Ein Unbekannter bedrohte das Opfer, schlug es dann zu Boden. (Symbolbild)
Ein Unbekannter bedrohte das Opfer, schlug es dann zu Boden. (Symbolbild) © imago

Ludwigvorstadt/Unterhaching - Zwei brutale Raubdelikte meldet die Polizei vom späten Donnerstag: Einer 48-Jährigen kamen zwei Unbekannte zu Hilfe, als ihr ein Mann gegen 21.30 Uhr am Hauptbahnhof einen Schlag versetzte und ihr die Tasche entriss, die sie mit einem Riemen quer über den Oberkörper getragen hatte. Die beiden Zeugen des Vorfalls liefen dem Räuber nach, holten ihn ein und konnten ihm die Tasche abnehmen. Allerdings hatte er da bereits die Geldbörse und das Handy der Frau entnommen. Der Geldbeutel enthielt einen niedrigen zweistelligen Bargeldbetrag, mit dem der Täter entkam. Die Bestohlene blieb unverletzt.

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Unterhaching: Heftige Faustschläge ins Gesicht

Noch weniger Glück im Unglück hatte gegen 22 Uhr ein 39-Jähriger. Er wurde in Unterhaching nahe dem Sportpark von einem Fremden angesprochen und bedroht, er solle seinen Geldbeutel und sein Handy herausgeben. Als er sich weigerte, versetzte ihm der Unbekannte mehrere Faustschläge mitten ins Gesicht, bis er hinfiel. Der Täter flüchtete. Das Opfer der Attacke kam mit schweren Gesichtsverletzungen in eine Klinik.

Rund eine Stunde nach der Tat wurde dieses Verbrechen aber bereits aufgeklärt: Der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einer Wohnunterkunft in Unterhaching meldete der Polizei, dass einer der Bewohner mit Blutanhaftungen an den Händen nach Hause gekommen sei. Der 25-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München - eben in der Unterkunft - konnte so direkt als Tatverdächtiger des versuchten Raubes ermittelt werden. Er stand zur Tatzeit unter Alkohol und kam zunächst in Haft. Die Polizei ermittelt. 

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6 Kommentare
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  • eule75 am 25.12.2022 18:35 Uhr / Bewertung:

    Leider ist keine Abnahme dieser scheußlichen Angriffe zu sehen, sondern eine Zunahme. Wie oben schon erwähnt, die oft unkontrollierte Hilfsbereitschaft hat Nachteile für die Bevölkerung und wird vermehrt ausgenützt! Auch wenn so manche Kommentatoren anderer Ansicht sind, das Lebensgefühl in Deutschland hat sich verändert, und zwar nicht positiv.

  • Perlacher am 24.12.2022 22:56 Uhr / Bewertung:

    Wenn man jeden einwandern lässt, der unbedingt nach Deutsch will, braucht sich niemand zu wundern, wenn dabei ein bestimmter Prozentsatz an Kriminellen und Schwerkriminellen dabei ist!

  • Andi K. am 23.12.2022 19:16 Uhr / Bewertung:

    Leider kein Einzelfall. München 2021: 15.632 Fälle Straßenkriminalität, 8.207 Fälle schwerer Diebstahl, 3.152 Gewaltdelikte (Quelle: Sicherheitsreport 2021)

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