Bei deutscher Beteiligung im EM-Finale der Frauen: Stadtrats-SPD fordert Public Viewing
Am Mittwoch (21 Uhr, live in der ARD und bei DAZN) spielen die deutschen Fußballerinnen im Züricher Letzigrund-Stadion gegen Spanien um den Einzug ins Endspiel der Europameisterschaft. Für den Fall, dass sie es packen sollten, meldet sich die SPD im Münchner Stadtrat mit einem Dringlichkeitsantrag zu Wort.
Finale der Frauenfußball-EM: Das ist der Dringlichkeitsantrag der SPD
"Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, an einem geeigneten Veranstaltungsort ein Public Viewing des Finales der Europameisterschaft im Fußball der Frauen bei deutscher Beteiligung zu organisieren und dieses über geeignete Kanäle zu bewerben", schreibt die Fraktion und begründet ihren Antrag entsprechend.
"So erfährt auch die Leistung des Teams die gebührende Anerkennung"
Das EM-Turnier in der Schweiz erfreue sich "größter Begeisterung", und daher solle es den Münchnern "für eine größtmögliche Unterstützung" ermöglicht werden, das Finale im öffentlichen Raum gemeinschaftlich zu sehen – sofern die deutsche Mannschaft beteiligt ist. "So erfährt auch die Leistung des Teams die gebührende Anerkennung", findet die SPD-Fraktion.
Frauenfußball-EM in der Schweiz: Führt der Weg der deutschen Elf ins Finale?
Im dramatischen Viertelfinale lieferte die deutsche Elf den favorisierten Französinnen in einer bis in die Verlängerung gehenden Unterzahl einen furiosen Kampf.
Auch ein verschossener Strafstoß hielt das Team von Bundestrainer Christian Wück nicht auf, die Entscheidung fiel dann im Elfmeterschießen, wo Torhüterin Ann-Katrin Berger zwei französische Versuche parierte und zum Schluss selbst traf. Im Halbfinale wartet jetzt Weltmeister Spanien.
In der anderen Partie der Vorschlussrunde stehen sich am heutigen Dienstag Italien und England (21 Uhr) gegenüber, das Endspiel wird am Sonntag (18 Uhr) in Basel angepfiffen.
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