Beatrix von Storch (AfD) am Marienplatz: Tausende Gegendemonstranten

Beatrix von Storch machte am Samstag Wahlkampf für die AfD am Marienplatz. Tausende Gegendemonstranten empfingen sie mit einem gellenden Pfeifkonzert.
von  AZ/ls
Tausende Gegendemonstranten waren auf den Marienplatz gekommen.
Tausende Gegendemonstranten waren auf den Marienplatz gekommen. © Daniel von Loeper

München - Mit einem gellenden Pfeifkonzert ist Beatrix von Storch in München empfangen worden. Die Vize-Fraktionsvorsitzende der AfD machte bei einer Kundgebung am Marienplatz Wahlkampf - die AfD will in Bayern bei der Landtagswahl im Oktober ins Maximilianeum einziehen.

Rund 100 Zuhörer waren auf Seiten der AfD gekommen - und mehrere tausend Gegendemonstranten, die die Redner der AfD ausbuhten und mit Trillerpfeifen übertönten. Immer wieder war vor allem während der Rede von Beatrix von Storch "Nazis raus", "Niemand braucht die AfD" und "Hau ab" zu hören.

Viele Parteien hatten Anhänger zur Gegendemonstration geschickt. Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Florian von Brunn (re.) war gekommen - und auch Stadträtin Katrin Habenschaden (Grüne, 4.v.re).
Viele Parteien hatten Anhänger zur Gegendemonstration geschickt. Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Florian von Brunn (re.) war gekommen - und auch Stadträtin Katrin Habenschaden (Grüne, 4.v.re). © Daniel von Loeper

 

Beatrix von Storch (AfD) mit Tomaten beworfen

Nach den Vorfällen in Chemnitz hatten sich viele Gegendemonstranten unter dem Motto #wirsindmehr über die sozialen Netzwerke verabredet. Etliche Münchner Bündnisse und Parteien hatten ebenfalls zur Gegendemonstration aufgerufen.

Während von Storchs Rede flogen Tomaten in Richtung der AfD-Politikerin, verfehlten aber ihr Ziel. Die Personenschützer spannten einen Regenschirm auf. Von Storch sprach rund 20 Minuten ehe sie in einem schwarzen Geländewagen den Marienplatz wieder verließ, begleitet von lautstarken "Auf Wiedersehen"-Rufen. Um 15:30 Uhr war die AfD-Veranstaltung dann offiziell beendet - gut eineinhalb Stunden eher als ursprünglich geplant.

Die Münchner Polizei war mit starken Kräften vor Ort. Zusammenstöße zwischen den Lagern gab es keine.

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