Automobilclub-Präsident startet Petition zur Spritpreis-Bremse

Rekordpreise für Diesel und Benzin: der Präsident des Automobilclub Deutschland versucht diesem Trend mit einer Petition jetzt den Riegel vorzuschieben.
Agnes Kohtz |
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09.02.2019, Bayern, München: Michael Haberland, Präsident vom Automobilclub Mobil in Deutschland e.V., spricht auf einer Demo. Der Automobilclub Mobil in Deutschland veranstaltet eine Demonstration «gegen Fahrverbote und für Mobilität» in der bayerischen Landeshauptstadt. Foto: Lino Mirgeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
09.02.2019, Bayern, München: Michael Haberland, Präsident vom Automobilclub Mobil in Deutschland e.V., spricht auf einer Demo. Der Automobilclub Mobil in Deutschland veranstaltet eine Demonstration «gegen Fahrverbote und für Mobilität» in der bayerischen Landeshauptstadt. Foto: Lino Mirgeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © Lino Mirgeler (dpa)

München - Wer tanken muss, braucht mittlerweile starke Nerven: Preise von 1,60 Euro für den Liter Diesel und 1,80 Euro für den Liter Benzin sind keine Seltenheit. Ein Ende ist scheinbar nicht in Sicht. Doch der Präsident des Automobilclub Deutschland Michael Haberland (54, CSU) möchte dem nun mit einer Petition entgegenwirken

Die Gründe für die explodierenden Kraftstoffpreise sind vielfältig: Seit 1. Januar wird die neue CO2-Steuer auf die Kraftstoffe erhoben, zudem wurde die Mehrwertsteuer wieder erhöht. Außerdem steigt der Rohölpreis massiv auf den internationalen Märkten an. Nicht zu vergessen ist auch der nach dem Lockdown steigende Wunsch der Menschen nach Mobilität: Die damit steigende Nachfrage nach Sprit treibt die Preise zusätzlich in die Höhe.

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Spritpreise: Politik soll Bürger entlasten

Haberland ist sich trotz dieser Faktoren sicher, dass die Politik ihren Bürgern entgegenkommen könnte: "Auch wenn die Politik nicht auf alle Faktoren für die Spritpreissteigerung Einfluss hat, durch jeden Liter Benzin oder Diesel verdient der Staat ordentlich mit. Bis zu 70 Prozent Steuern pro Liter. Hier gibt es sicherlich ein wenig Spielraum, um die Menschen und Autofahrer in diesem Land zu entlasten", erklärte er gegenüber "Bild". Ginge es nach ihm sollen ein Liter Diesel demnach nicht mehr als 1,80 Euro kosten dürfen, ein Liter Benzin maximal 2 Euro.

Bei der Bevölkerung scheint die Petition gut anzukommen: In nur zwei Tagen haben schon über 11.000 Unterstützer unterschrieben. 50.000 sind das Ziel.

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23 Kommentare
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  • Hosenband am 21.10.2021 07:03 Uhr / Bewertung:

    Ach wie nett, der Haberland bekommt mal wieder eine kostenlose Werbeanzeige. Die letzte ist ja bestimmt schon einen Monat her… Da ist die Klage gegen die Radwege wohl in die Hose gegangen, jetzt muss die nächste sinnlose symbolische Maßnahme seine kleine Verehrerschar bei Laune halten.

  • KeineMachtDenGrünenDilettanten am 21.10.2021 09:06 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Hosenband

    Die Klage gegen den PopUpFirlefanz wird ab dem 27.10 verhandelt

  • Hosenband am 23.10.2021 12:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von KeineMachtDenGrünenDilettanten

    Eben deswegen zündet unser geliebter Häuptling Brumm-Brumm-Hup-Hup die nächste Nebelkerze bereits jetzt, damit das Lachen aus dem Justizpalast nächste Woche nicht so auffällt. Bei der durchschnittlichen politischen Aufmerksamkeitsspanne seiner Anhänger dürfte er damit durchaus Erfolg haben.

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