Ausstellung in München: Als noch Frieden in der Ukraine herrschte

Der Münchner Fotograf Simon Koy zeigt in einer Ausstellung beim Radspieler Fotos aus der Heimat seiner ukrainischen Frau in Friedenszeiten.
| Conie Morarescu
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Idyllische Alltagsszene: Freunde zu Besuch auf der Familien-Datscha, außerhalb von Kiew.
Simon Koy 6 Idyllische Alltagsszene: Freunde zu Besuch auf der Familien-Datscha, außerhalb von Kiew.
Olga Koy bei eisigen Temperaturen in Lwiw.
Simon Koy 6 Olga Koy bei eisigen Temperaturen in Lwiw.
Der verstorbene Großvater von Olga Koy auf der Familien-Datscha - dem Ferienanwesen der Familie - etwas außerhalb von Kiew.
Simon Koy 6 Der verstorbene Großvater von Olga Koy auf der Familien-Datscha - dem Ferienanwesen der Familie - etwas außerhalb von Kiew.
Sommerstimmung wie aus einer anderen Zeit.
Simon Koy 6 Sommerstimmung wie aus einer anderen Zeit.
Olga Koys Mutter mit ihrer Cousine in ihrer Wohnung in Kiew. Sie haben die Wohnung mittlerweile verlassen und befinden sich auf der Flucht.
Simon Koy 6 Olga Koys Mutter mit ihrer Cousine in ihrer Wohnung in Kiew. Sie haben die Wohnung mittlerweile verlassen und befinden sich auf der Flucht.
Fotograf Simon Koy.
Simon Koy 6 Fotograf Simon Koy.

München - Simon Koy hat eine ganz persönliche Verbindung zum Kriegsgeschehen in der Ukraine. Seine Frau Olga ist Ukrainerin. Zu Beginn des Krieges hat der Fotograf seine Schwägerin und ihren Sohn von der polnischen Grenze abgeholt. Aufwühlende Wochen liegen hinter der Familie.

Besucher sollen Eindruck von der Ukraine vor dem Krieg bekommen

Doch nicht den Krieg will Simon Koy mit der Spendenausstellung im Radspieler thematisieren: "Ich möchte den Menschen hier ein Bild von der Ukraine geben, sie sollen sehen, wie dieses Land aussieht, oder vor dem Krieg ausgesehen hat. Es ist ein wunderschönes Land."

Olga Koys Mutter mit ihrer Cousine in ihrer Wohnung in Kiew. Sie haben die Wohnung mittlerweile verlassen und befinden sich auf der Flucht.
Olga Koys Mutter mit ihrer Cousine in ihrer Wohnung in Kiew. Sie haben die Wohnung mittlerweile verlassen und befinden sich auf der Flucht. © Simon Koy

Zehn Jahre lang hat er die Heimat seiner Frau besucht. Hat das Alltagsleben dort mit der Kamera festgehalten, auch Landschaft und Architektur. Nun zeigt er eine Auswahl dieser Dokumentation im Einrichtungsgeschäft Radspieler.

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Einnahmen der Ausstellung werden gespendet

Dort wurde ein Showroom eigens für Spendenprojekte für die Ukraine eingerichtet. Die Wände sind blau-gelb gestrichen und es finden regelmäßig Ausstellungen und Events statt (Infos: www.stageforukraine.de). Die Einnahmen aus der Fotoausstellung von Koy gehen an zwei Krankenhäuser in Kiew. Olga Koy hat Kontakte dort.


Ausstellung Ukraine 2011-2021, Bessere Zeiten, von Donnerstag bis Ende März, Vernissage: Donnerstag,15 bis 23 Uhr, Einrichtungshaus Radspieler, Hackenstraße 7

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