Aufforstung in München: Ein Wald in jedem Stadtteil
München - Mit mehr Bäumen gegen den Klimawandel - diese Idee hatten im Februar die Grünen gehabt und in einem Antrag Mini-Wälder in der Stadt gefordert. Jetzt hat die grün-rote Rathausspitze gemeinsam einen neuen Antrag formuliert, in dem es konkreter heißt: In jedem Stadtteil soll ein Mini-Wald entstehen.
Mini-Wälder in München: Wichtig für den Erhalt der Artenvielfalt
Die Rathaus-Grünen erklären dazu in einer Mitteilung: "In dicht bebauten Städten wie München kann es im Sommer bis zu fünf Grad wärmer als im Umland werden." Bäume würden dabei helfen, das Stadtklima deutlich zu verbessern. Zudem seien Mini-Wälder wichtig für den Erhalt der Artenvielfalt.
Stadträtin Mona Fuchs (Grüne) erklärt, wie die Wälder aussehen sollen: "Uns geht es nicht nur um Quantität, sondern vor allem auch um Qualität", sagt sie. Und weiter: "Wir wollen auf effiziente Aufforstungs-Methoden setzen, die auch kleinräumig eingesetzt werden können." Die SPD/Volt-Fraktion schlägt die "Miyawaki-Methode" vor. Unter Experten gilt sie als eine der effizientesten Methoden, weil sie bereits auf Arealen ab 60 Quadratmetern funktioniert.
Sie kombiniert verschiedene einheimische Pflanzen, durch eine spezielle Bodenvorbereitung erreicht man ein schnelles Wachstum von mindestens einem Meter im Jahr. Stadträtin Julia Schmitt-Thiel (SPD): "Schon nach drei Jahren würde so ein natürlicher und einheimischer Wald entstehen."
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