Asiatische Tigermücke in München angekommen: Diese Stadtviertel sind betroffen

Sie sind deutlich aggressiver und auch tagsüber aktiv: Die Asiatischen Tigermücken, eine tropische Mückenart, die seit 2019 auch in München unterwegs ist. Seit sie das erste Mal nachgewiesen wurde, beobachtet das städtische Gesundheitsreferat die Tigermücken-Population genau, immer von Mai bis Herbst.
Erste Tigermücken-Funde in München
Wie das Gesundheitsreferat am Montag, 21.7., mitteilt, wurden heuer in Großhadern und Laim die ersten Asiatischen Tigermücken gefunden. "Gerade das aktuelle Wetter mit Hitzeperioden und Regentagen ist ideal für die Vermehrung der Tigermücke", sagt Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek (SPD).
Mithilfe der Bevölkerung gefragt
Damit sich die Tigermücke nicht weiter vermehrt, bittet die Stadt die Münchner um Mithilfe. Tigermücken legen ihre Eier bereits in kleinste stehende Wasseransammlungen in Eimern, Gießkannen oder Ähnlichem. Die lassen sich leicht entfernen, indem man mit einem Schwamm oder einer Bürste mit Seifenlauge die inneren Ränder abwischt. Gefäße soll man regelmäßig leeren, umdrehen oder abdecken.
Keine bekannten Fälle
In München gibt es noch keine bekannten Fälle von Krankheiten, die über einen Tigermücken-Stich übertragen wurden. Die Gefahr sei deshalb als "gering" einzuschätzen.