2021 in der Analyse: Mieten in München stagnieren fast

Nach einer "immowelt"-Analyse verteuerten sich in 69 von 80 deutschen Großstädten die Angebotsmieten von 2020 auf 2021, die Anstiege fielen allerdings geringer aus als zuletzt. In München blieb das Preisniveau nahezu konstant.
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Die Mieten in München sind im vergangenen Jahr nur um ein Prozent gestiegen. (Archivbild)
Die Mieten in München sind im vergangenen Jahr nur um ein Prozent gestiegen. (Archivbild) © imago images/Ralph Peters

München - Ist das ein erster Hoffnungsschimmer? Nach zuletzt zum Teil kräftigen Anstiegen hat die Mietpreisentwicklung im vergangenen Jahr spürbar an Dynamik verloren.

Mieten in München steigen weiter, aber nicht mehr so rasant

Wie es in einer Mitteilung des Portals "immowelt.de" heißt, verteuerten sich in 69 von 80 deutschen Großstädten die Angebotsmieten von 2020 auf 2021, die Anstiege fielen demnach allerdings geringer aus als in den vergangenen Jahren.

Das Portal verweist auf eine eigene Analyse, bei der die Angebotsmieten von Bestandswohnungen - ohne Neubau, 40 bis 120 Quadratmeter - in allen Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern untersucht wurden.

München: 2021 nahezu konstante Mietpreise

In München blieb das Preisniveau im vergangenen Jahr nahezu konstant: "Die Angebotsmieten stiegen von im Median 17,90 Euro auf 18 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht laut 'immowelt.de' einem Plus von einem Prozent in Deutschlands teuerster Großstadt", so "immowelt.de". 

Gerade in den hochpreisigen Städten sei das Abflachen der Preiskurve deutlich zu erkennen - auch in der zweitteuersten deutschen Stadt Frankfurt verteuerten sich die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen um zehn Cent auf aktuell 13,60 Euro.

Homeoffice: Ziehen viele Menschen weg aus München?

Zum Vergleich: Von 2019 auf 2020 kletterten die Mieten in München und Frankfurt noch um drei bzw. vier Prozent. Die Beinahe-Stagnation habe sich bereits in den vergangenen Monaten abgezeichnet. 

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"Viele Mieter sind vermutlich nicht mehr bereit, noch höhere Preise zu bezahlen. Die Vermieter passen sich dementsprechend an. Hinzu kommt, dass durch die Corona-Pandemie und die Möglichkeit von Homeoffice viele Menschen in den Speckgürtel der Metropolen oder in kleinere Städte ziehen", verweist das Portal auf eine entsprechende Studie zu veränderten Wohnortpräferenzen in der Corona-Pandemie. Womöglich verlagere sich die Nachfrage zukünftig ins Umland und in kleinere Großstädte, so "immowelt.de".

Die größten Preissprünge der Analyse verzeichnen kleinere Großstädte aus Nordrhein-Westfalen. An der Spitze befinden sich hier Münster und Leverkusen mit Anstiegen von jeweils acht Prozent.

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