185 Millionen Euro mehr für städtische Referate

München - Die Leitlinie des Haushaltes 2020 ist fertig: Sie sieht 185 Millionen Euro mehr für städtische Referate vor. Die Verwaltung darf 2020 zudem 754 neue Mitarbeiter einstellen, 60 für Digitalisierung.
Stadtkämmerei, Personal- und Organisationsreferat, OB Dieter Reiter (SPD) und Stadtrat haben jetzt die Leitlinie des Haushaltes 2020 fertig gestellt.
Aus einer Pressemitteilung der Kämmerei geht hervor, dass die städtischen Referate 2020 insgesamt 185 Millionen Euro mehr ausgeben dürfen als 2019.
KVR München erhält 14 Millionen als Extra-Budget
Sie sollen 754 zusätzliche Mitarbeiter erhalten, allein 60 neue Stellen seien für den Ausbau der Digitalisierung eingeplant, die veranschlagten Kosten für diesen Bereich belaufen sich auf zusätzliche 30 Millionen Euro.
Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) erhält künftig 14 Millionen Euro als Extra-Budget, um seine Bürgerservices zu verbessern. Das KVR war zuletzt wegen langer Wartezeiten in den Bürgerbüros und IT-Ausfällen in die Kritik geraten. Auch das Sozialreferat könne mit zusätzlichen rund 50 Millionen Euro rechnen, so die Kämmerei.
Trotz Mehrausgaben ist mit Überschuss zu rechnen
Trotz der Mehrausgaben für die Referate geht die Kämmerei von einen Überschuss von 310 Millionen Euro aus, den die Verwaltung erwirtschaften wird.
Der Stadtrat wird über den Eckdatenbeschluss zum Haushalt im Finanzausschuss am Dienstag, 23. Juli, und der Vollversammlung am Mittwoch, 24. Juli, entscheiden.
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