Carlotta im Glockenbachviertel: Italienisches Frühstück und Brunch am grünen Platz

Im Glockenbachviertel eröffnet das Café Carlotta, ein italienisches-französisches Konzept mit liebevoller Einrichtung und ausgesuchten Speisen. Betreiber Lino Leonhardt bringt seine Leidenschaft für Kulinarik und italienische Traditionen in sein neues Konzept ein.
Ruth Frömmer
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Lino Leonhardt am Eröffnungstag in seiner Carlotta.
Lino Leonhardt am Eröffnungstag in seiner Carlotta. © Daniel Loeper
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Lino Leonhardt träumt schon sein Leben lang vom eigenen Café. Nun ist dieser Traum am Holzplatz im Glockenbachviertel Wirklichkeit geworden. Der 33-jährige Vater von Zwillingen ist überglücklich, als die AZ ihn besucht. Leonhardt ist mit Kulinarik groß geworden. Seine Mutter Marina Bröckelt betreibt den Stand "Marinas Feinkost" auf dem Viktualienmarkt.

Er ist dort aufgewachsen, kennt sich mit italienischen Lebensmitteln aus, weiß, wo er den besten Käse und Schinken bekommt. Und er liebt es, viele Menschen um sich zu haben. Einer davon ist Marc Li. Die beiden haben sich am Kaffeestand auf dem Viktualienmarkt kennengelernt. Auch Li war sofort begeistert von der Idee mit dem eigenen Café und packt es nun gemeinsam mit Leonhardt an.

Von einem gemeinsamen Lieferanten erfuhr Leonhardt, dass das Café Tabula Rasa am Holzplatz schließt. Er nahm Kontakt zur ehemaligen Betreiberin Margarete Vila auf und unterschrieb einen Mietvertrag. Und weil ein Traum perfekt sein muss, hat er sich mit dem Umbau und der Einrichtung viel Zeit gelassen. Aber jetzt ist endlich alles fertig. Carlotta heißt das Lokal der Träume. Das Konzept: eine Mischung aus Bistro, italienisch-französischem Frühstücks-Café und Brunch-Spot.

Aus dem ehemaligen "Tabula Rasa" ist ein italienisch-französisches Bistro geworden.
Aus dem ehemaligen "Tabula Rasa" ist ein italienisch-französisches Bistro geworden. © Daniel Loeper

Vorbild für die Einrichtung ist das Parkhotel Mondschein in Bozen: "Dort habe ich geheiratet", erzählt Leonhardt. Farblich hat er sich aber auch an den Holzplatz angepasst. Das Grün des ehemaligen Toilettenhäuschens mit den Bildern von Freddie Mercury, Albert Einstein und Rainer Werner Fassbinder findet sich auch im Carlotta wieder. Dazu helles Holz und Stein. Auch das Geschirr hat er mit viel Liebe zum Detail passend dazu ausgesucht und mit eigenem Schriftzug versehen lassen.

Carlotta steht für eine starke Frau

Der Raum ist klein, jeder Zentimeter ist durchgeplant. 18 Leute finden Platz, draußen im Schanigarten 55.  "Der Name Carlotta steht für eine starke Frau", so Leonhardt weiter, "angelehnt an meine Mutter. Sie war alleinerziehend und immer selbstständig." Und sie kennt sich mit belegten Broten aus.

Hummus mit pochiertem Ei. Das alles und noch viel mehr steht auf der Karte.
Hummus mit pochiertem Ei. Das alles und noch viel mehr steht auf der Karte. © Daniel Loeper

Im Carlotta gibt es Julius-Brantner-Brot mit unterschiedlichen Belägen von Hummus über Roastbeef bis zur selbst gemachten Oliven-Tapenade. Die Varianten kosten zwischen zwölf und 17 Euro. Es gibt auch eine Brunchkarte mit Gerichten wie Rindertatar (19,50 Euro), Käse- oder Schinkenteller, Joghurt mit Granola oder Salat. Mittags stehen Gerichte wie Gnocchi (15 Euro) oder Pasta mit Salsiccia (16,50 Euro) zur Auswahl, auf der Getränkekarte italienische Weine, Augustiner-Bier (0,33l 4,50 Euro), Säfte, Cappuccino (4,20 Euro) und mehr.

Die Gäste Vivian und und Sonja haben sich in den neuen Schanigarten am Holzplatz gesetzt.
Die Gäste Vivian und und Sonja haben sich in den neuen Schanigarten am Holzplatz gesetzt. © Daniel Loeper

Noch ist Leonhardt auf der Suche nach Personal. Bis er genügend Mitarbeiter gefunden und das Team sich eingespielt hat, schließt das Carlotta um 16 Uhr. Aber wenn alles gut läuft, möchte er auch länger öffnen. Ein nettes Stadteil-Café soll das Carlotta werden, wo die Nachbarn sich treffen, zusammensitzen, auch mal einen Aperitiv trinken."

Holzstraße 18
Do-Mo: 10 bis 16 Uhr

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