Brunnenkresse entgiftet den Körper

Laut einer neuen klinischen Studie kann der tägliche Verzehr von Brunnenkresse-Extrakten dem Körper dabei helfen, Giftstoffe und Karzinogene zu verarbeiten. 
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Brunnenkresse kann das Risiko von Lungenkrebs reduzieren
Cover Media Brunnenkresse kann das Risiko von Lungenkrebs reduzieren

Laut einer neuen klinischen Studie kann der tägliche Verzehr von Brunnenkresse-Extrakten dem Körper dabei helfen, Giftstoffe und Karzinogene zu verarbeiten. Somit könnte besonders bei Rauchern das Risiko von Lungenkrebs reduziert werden.

Forscher der University of Pittsburgh entdeckten im Rahmen der Studie, dass der mehrmals tägliche Verzehr von Brunnenkresse-Extrakten die Aktivierung von karzinogenen Nitrosaminen und Ketonen verringert. Außerdem half der Konsum von Kresse dabei, den Körper von Benzol und Akrolein zu entgiften, was wiederum das Lungenkrebs-Risiko zumindest senken kann.

Die Ergebnisse der Studie wurden bei der jährlichen Konferenz der American Association for Cancer Research vorgestellt.

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"Für Raucher ist das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, deutlich größer als für Nichtraucher. Daher ist Abstinenz natürlich die effektivste Methode der Prävention. Da Nikotin jedoch extrem süchtig macht, fällt es vielen Menschen schwer, mit dem Rauchen aufzuhören. Daher wäre ein zusätzlicher Schutz - wie zum Beispiel die entgiftende Wirkung von Brunnenkresse - äußerst wertvoll im Kampf gegen Krebs", erklärte der Wissenschaftler Dr. Jian-Min Yuan.

An der Studie waren insgesamt 82 Raucher beteiligt. Alle Testpersonen nahmen täglich entweder 10 Milligramm Brunnenkresse-Extrakt oder ein Placebo zu sich. Während des gesamten Zeitraums rauchten alle Teilnehmer wie gewohnt weiter. Bereits nach einer Woche konnten die Wissenschaftler jedoch feststellen, dass das Brunnenkresse-Extrakt die Aktivierung von Karzinogenen um durchschnittlich 7,7 Prozent reduziert hatte. Außerdem stieg die Entgiftung von Benzol um 24,6 Prozent, und die von Akrolein um 15,1 Prozent an. Auf Crotonaldehyd-Werte im Körper hatten die Kresse-Extrakte jedoch keinen sichtbaren Einfluss.

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Bei Studienteilnehmern, denen bestimmte Gene fehlten, die für die Verarbeitung von Karzinogenen und Giftstoffen zuständig sind, war die positive Wirkung sogar verstärkt bemerkbar.

Dr. Yuan warnte allerdings davor, dass die Wirkung des Extraktes nicht mit dem herkömmlichen Verzehr von Kresse gleichzusetzen sei.

Bevor die Behandlungsmethode gezielt bei Rauchern eingesetzt werden kann, soll ihre Wirkung zunächst im Rahmen einer größeren klinischen Studie bestätigt werden.

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