Weniger neue Wohnungen genehmigt

Nach zwei Monaten mit steigenden Zahlen werden im Februar wieder weniger neue Wohnungen genehmigt. Eine umstrittene Wohnform kann aber aufholen.
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Vor dem Neubau steht die Genehmigung. (Symbolbild)
Vor dem Neubau steht die Genehmigung. (Symbolbild) © Marijan Murat/dpa
Wiesbaden

Die Behörden haben im Februar weniger neue Wohnungen genehmigt als ein Jahr zuvor. Nach steigenden Zahlen im Dezember und Januar sank die Zahl der neu genehmigten Einheiten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent auf 17.900, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Von den genehmigten 17.900 Wohnungen sollen 14.200 in neuen Gebäuden entstehen, die übrigen in bereits bestehenden.

Im laufenden Jahr sind es einschließlich des stärkeren Januars damit 35.900 neu genehmigte Wohnungen, was ein Plus von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Auf niedrigem Niveau stieg in diesem Zeitraum die Zahl neu genehmigter Einfamilienhäuser um 12,4 Prozent oder 800 Einheiten auf 6.800. Insbesondere in Großstädten ist diese Wohnform wegen des vergleichsweise hohen Flächen- und Energiebedarfs umstritten. 

Verband: Private Investitionen müssen gestärkt werden

Mit Blick auf die drei zurückliegenden Monate mit einem Genehmigungsanstieg um 3,5 Prozent spricht der Verband der Deutschen Bauindustrie von einer zaghaften Bodenbildung nach sehr langer Talfahrt. Um den Wohnungsmangel in den Großstädten zu beseitigen, brauche es einfachere Baustandards, einheitliche Landesbauordnungen und weniger Bürokratie. 

Der vorliegende Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD zeige in die richtige Richtung, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbands, Tim-Oliver Müller. Private Investitionen müssten gestärkt werden, verlangt zudem der Zentralverband Deutsches Baugewerbe.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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