Verkehrsminister rügt geplanten Lokführerstreik

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt rügt die erneute Streikankündigung der Lokführergewerkschaft GDL. "Wer plant, 100 Stunden zu streiken, sollte beweisen, dass er 100 Stunden ernsthaft verhandeln kann", sagte der CSU-Politiker der "Bild am Sonntag".
dpa |
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Berlin - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt rügt die erneute Streikankündigung der Lokführergewerkschaft GDL. "Wer plant, 100 Stunden zu streiken, sollte beweisen, dass er 100 Stunden ernsthaft verhandeln kann", sagte der CSU-Politiker der "Bild am Sonntag".

"Ich sehe in der Bevölkerung keinen Rückhalt für Dauer-Streiks." Eine Lösung werde es ohnehin nur am Verhandlungstisch geben. Die Tarifautonomie sei ein wertvolles Gut, mit dem man verantwortungsvoll umgehen müsse, mahnte er. "Streiks gehören dazu. Aber man darf dabei die Akzeptanz in der Bevölkerung nicht überstrapazieren."

Um den drohenden Lokführerstreik abzuwenden, hatte sich die Deutsche Bahn am Samstag zu einer Schlichtung bereiterklärt. Kunden und Mitarbeiter bräuchten Planungssicherheit. Im November hatte die Bahn vergeblich versucht, die Arbeitnehmerseite zu einer Schlichtung zu bewegen.

Am Mittwoch hatte die GDL beschlossen, dass es grundsätzlich neue Streiks geben soll. Sowohl den Starttermin als auch die geplante Dauer ließ sie aber offen. Es wäre der mittlerweile siebte Ausstand im laufenden Tarifkonflikt.

Lesen Sie auch: Deutsche Bahn in Tarifstreit mit Lokführern zu Schlichtung bereit

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